Kindergärtnerinnen fordern Gesetzesänderung

Die Kindergärtnerinnen der Stadt fordern, dass das Wiener Kindergartengesetz geändert wird. Kleinere Gruppen und eine einheitliche Regelung für Aus- und Fortbildung sollen gesetzlich festgelegt werden.

Die Gewerkschaft der Privatangestellten beklagt, dass es kein einheitliches Kindergartengesetz auf Bundesebene gäbe. Deshalb solle nun Wien „ein Stück weit Vorreiterrolle spielen und neben dem Ausbau in die Qualität investieren“, so Barbara Teiber.

Protest vor Rathaus

Mehr Qualität bedeutet für die Gewerkschaft: Kleinere Gruppen, mehr Vorbereitungszeit für Pädagoginnen und Mindeststandards etwa bei der Ausbildung von Tagesmüttern und Kindergruppen-Betreibern.

Aus dem Büro von Bildungstadtrat Chrstian Oxonitsch (SPÖ) heißt es, dass kleinere Gruppen unrealistisch seien, weil Wien in den nächsten Jahren zahlenmäßig zu stark wachse. Ein einheitliches Gesetz sei bisher immer an den anderen Bundesländern gescheitert, so eine Sprecherin. Um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen, wollen die Pädagoginnen am Abend vor dem Rathaus eine Protestaktion durchführen.

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