Peter-Alexander-Villa im freien Verkauf

Die Versteigerung der Villa von Peter Alexander ist gescheitert. Makler Harald Knoll versucht nun, das Anwesen auf herkömmlichem Weg an den Mann zu bringen. Der Preis liegt nach wie vor bei vier Millionen Euro.

Die Villa hätte eigentlich am vergangenen Freitag versteigert werden sollen. Doch die Versteigerung musste abgebrochen werden, wie Makler Harald Knoll nun mitteilte. Von acht ursprünglich angemeldeten Interessenten seien überhaupt nur zwei aufgetaucht. „Beide haben die Bedingungen für eine Teilnahme an der Auktion nicht erfüllt“, erklärte Knoll.

Für die Teilnahme an der Versteigerung mussten 400.000 Euro als Sicherheit hinterlegt werden. Im ersten Fall sei diese Bankgarantie ungültig gewesen. Im zweiten Fall hätte die Garantie über eine Stiftung abgewickelt werden sollen, die anwesende Person sei aber nicht im Vorstand der Stiftung, weshalb der Notar hier kein grünes Licht gegeben habe. Knoll brach die Versteigerung daraufhin ab - mehr dazu in Leiser Verkauf der Alexander-Villa.

„Ganz normal“ auf freiem Markt zu haben

Es sei noch einige Tage versucht worden, mit den beiden Bietern eine Regelung zu finden, so Knoll weiter. Allerdings sei das bis zuletzt nicht gelungen. Deshalb habe er nun in Absprache mit dem Eigentümer, Alexanders Sohn Michael Neumayer, entschieden, die Villa in der Paul-Ehrlich-Gasse in Döbling auf herkömmlichem Wege zu veräußern. „Sie wird ab sofort ganz normal am freien Markt, auch auf den entsprechenden Internetplattformen, angeboten“, sagte der Immobilienmakler. Er sei sehr zuversichtlich, nun doch noch einen Abnehmer zu finden.

300 Quadratmeter Wohnfläche

Das Anwesen im Grünen mit 300 Quadratmetern Wohnfläche und 1.500 Quadratmetern Grund liegt - von außen kaum einsehbar - in der Paul-Ehrlich-Gasse. Mehr als drei Jahrzehnte hatte Peter Alexander mit seiner Familie mit Unterbrechungen in der dreigeschoßigen Bleibe samt kleinem Pool verbracht. Absoluter Lebensmittelpunkt wurde die Döblinger Villa erst nach dem Tod seiner geliebten Frau Hilde im Jahr 2003. Mit dem Ableben „Schnurrdiburrs“ zog sich der Entertainer, betreut von seiner langjährigen Haushälterin, bis zu seinem Tod im 85. Lebensjahr zurück.

Seither war das Jahrhundertwende-Haus, das noch im Besitz von Alexanders Sohn Michael Neumayer ist, leer. Der neue Besitzer wird jedenfalls kaum noch Spuren vom Leben des Showstars finden. Die Villa wurde vor einiger Zeit generalsaniert, ein Großteil des Mobiliars entfernt.