Ermittlungen gegen Refugee-Konvoi

Der Autokonvoi zur Fluchthilfe auf Etappen der Balkanroute in Richtung Deutschland, hat ein strafrechtliches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt laut „Der Standard“ und „Kurier“ wegen des Verdachts auf Schlepperei.

Es soll gegen zumindest drei Teilnehmende ermittelt werden. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien bestätigte gegenüber der APA allerdings nur, dass Ermittlungen gegen einen Tatverdächtigen laufen. Der entsprechende Polizeibericht liege noch nicht vor.

150 Autos in Richtung Györ

Konkret geht es um den Konvoi von Ungarn nach Wien am 6. September 2015. Rund 150 Autos fuhren da von Wien nach Györ und Budapest, um Flüchtlingen eine Weiterreise zu ermöglichen - mehr dazu in 150 Autos im Konvoi nach Ungarn (wien.ORF.at; 6.9.2015).

Keine Einzelaktion

Auch in den Tagen danach gab es immer wieder private Autokonvois aus Österreich, Deutschland und Ungarn, die Flüchtlinge vom Bahnhof Györ in Ungarn nach Wien brachten - mehr dazu in Privatkonvoi brachte 185 Flüchtlinge nach Wien (wien.ORF.at; 13.9.2015).

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