Pferdekopfschrecken im Tiergarten Schönbrunn
Sie zählen zwar zu den Heuschrecken, haben aber ein sehr skurriles Aussehen: „Wie bei vielen Insekten lohnt es sich auch bei diesen Schrecken, näher hinzuschauen. Sie haben große hervorstehende Facettenaugen und Mundwerkzeuge, die wie ein Schmollmund wirken. Ihr stark verlängerter Kopf erinnert an einen Pferdekopf und gibt dieser Schreckenart ihren Namen“, sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Daniel Zupanc
Zehn Jahre „Haus der Schrecken“
Vor zehn Jahren wurde im Tiergarten Schönbrunn das „Haus der Schrecken“ eröffnet, um verschiedene Arten dieser faszinierenden Insekten zu präsentieren. Während manche Schrecken eine enorme Farbenvielfalt zeigen, sind andere Meister der Tarnung - wie auch die Pferdekopfschrecke.
Daniel Zupanc
130 verschieden Arten
Schratter: „Auf den ersten Blick sehen die braun bis grün gefärbten Pferdekopfschrecken wie kleine Äste aus. Wenn sie reglos im Gebüsch hängen, sind sie mit ihren langen, dünnen Beinen für Feinde kaum zu sehen.“ Pferdekopfschrecken ernähren sich von Blättern. Sie sind in Südamerika heimisch, wo es rund 130 verschiedene Arten gibt.
Erst kürzlich hat ein Zoo-Liebling den Schönbrunner Tiergarten verlassen. Freitagmittag wurde Panda Fu Bao in einer Transportkiste untergebracht und flog wenig später vom Flughafen Wien-Schwechat mit einer AUA-Maschine in Richtung China ab - mehr dazu in Am Weg nach China: Fu Bao sagt Ciao.