Schüsse auf Linienbus in Liesing

Nach Schüssen auf einen Bus der Linie 60A in Wien-Liesing am Mittwoch fahndet die Polizei nach mehreren Jugendlichen. Von den 13 Fahrgästen wurde niemand verletzt, der Schrecken war aber groß, wie der Busfahrer berichtet.

„Ich wollte meine Fahrt gerade fortsetzen, als von der anderen Straßenseite die Jugendlichen gekommen sind, eine Waffe rausgenommen und geschossen haben“, schilderte der Buslenker gegenüber „Wien heute“, „die Fahrgäste haben sich sehr erschreckt, es war schrecklich, zum Glück ist niemand etwas passiert“, meinte er.

TV-Hinweis:

„Wien heute“, 7.1.2016, 19.00 Uhr, ORF2 und danach online unter tvthek.ORF.at.

Der Busfahrer hatte den Bus am Mittwoch gegen 18.10 Uhr gerade durch die Carlbergergasse gelenkt, als die Heckscheibe viermal durchschossen wurde. Der Lenker blieb sofort stehen und alarmierte die Polizei. In dem Bus befanden sich 13 Fahrgäste, verletzt wurde niemand.

Fahndung nach Jugendlichen

Vier Projektile aus einer Schusswaffe wurden sichergestellt. Laut Polizeisprecher Roman Hahslinger waren fünf bis sechs Jugendliche beteiligt. „Fahrgäste haben der Polizei berichtet, dass einer aus dieser Gruppe eine Schusswaffe gezückt hat und mehrmals gegen die Heckscheibe des Busses gezielt hat. Die Scheibe ist dann eben tatsächlich viermal durchschossen worden“, so Hahslinger gegenüber Radio Wien.

Von den Fahrgästen gibt es Personenbeschreibungen, aber keine konkreten Hinweise auf die Täter. Auch zur Waffe wird noch ermittelt. „Es könnte sich um eine Gaspistole gehandelt haben, aus der Metallprojektile verschossen wurden“, so Hahslinger. Anzeige wegen Gemeingefährdung wurde gegen unbekannt erstattet.

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