Neuer Eiserner Vorhang für Staatsoper

Die US-amerikanische Künstlerin Tauba Auberbach gestaltet in der kommenden Spielzeit 2016/17 den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper. Der neue Vorhang soll im Herbst präsentiert werden, wie die Staatsoper am Dienstag ankündigte.

Das Werk der 1981 in San Francisco geborenen Künstlerin umfasst die Bereiche Malerei, Fotografie, Skulptur und Performance. Die „New York Times“ ordnet Tauberbachs Arbeiten an der Schnittstelle zwischen „Konzeptkunst, Abstraktion und Graphischer Kunst“ ein. Bekannt sind vor allem ihre Werke, die Themen und Techniken der Op-Art aufgreifen und weiterentwickeln.

Auberbachs Arbeiten wurden laut Staatsoper in den vergangenen zehn Jahren in mehr als 100 Ausstellungen gezeigt, darunter im New Yorker Museum of Modern Art, an der Whitney Biennial und in Einzelausstellungen im Institute of Contemporary Arts in London und im Wiels Contemporary Arts Center in Brüssel.

Die französische Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerster und Staatsoperndirektor Dominique Meyer

APA / Helmut Fohringer

Derzeit ist der Eiserne Vorhang der französischen Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerstner zu sehen

Eisener Vorhang jedes Jahr neu

Der Eiserne Vorhang der Wiener Staatsoper wird seit 1998 von jährlich wechselnden Künstlern gestaltet. Aktuell bespielt die französische Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerstner die 176 Quadratmeter mit dem Werk „Helen & Gordon“.

Unterstützt wird die mittlerweile 19. Bespielung der von museum in progress konzipierten Ausstellungsreihe 2016/17 vom in Wien ansässigen philanthropischen Verein Phileas gemeinsam mit der Legero Schuhfabrik in Graz und ihrer Kunstplattform „con-tempus.eu“.

Feministische Kunst im Vorjahr

Im Vorjahr gestaltete die französische Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerstner den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper. Sie hinterfragte dabei den scheinbaren Widerspruch von Frau und Künstlerin - mehr dazu in Staatsopern-Vorhang zeigt feministische Kunst.

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