Frauentelefon zählte 1.811 Beratungen

Im Vorjahr sind exakt 1.811 Beratungen am Frauentelefon durchgeführt worden, zogen die Beratungsstelle der Frauenabteilung (MA 57) und die dafür zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) Bilanz.

Am häufigsten - in 48 Prozent der Fälle - wurde mit den Betroffenen über Scheidung und Trennung gesprochen. Um den Themenbereich Geld - inklusive Geldprobleme, Pension und Unterhalt - ging es in 13 Prozent aller Anfragen. In sechs Prozent der Fälle wurde über Wohnen und Wohnungslosigkeit, in fünf Prozent über Gewalt gesprochen.

Am häufigsten meldeten sich die Hilfesuchenden telefonisch (78 Prozent). 14 Prozent suchten das persönliche Gespräch, acht Prozent hatten via E-Mail Kontakt.

„Wohnen für Frauen große Herausforderung“

Aufgrund der Beratungsbilanz forderte Stadträtin Frauenberger ein Einkommen, mit dem Frauen auskommen können: „Das Frauentelefon ist die Erstanlaufstelle, wenn Wienerinnen Fragen zu ihren Rechten haben. Auffällig ist, dass das Thema leistbares Wohnen für Frauen eine große Herausforderung darstellt.“ Vor allem bei Beratungsgesprächen zu den Themen Scheidung und Trennung sei die Sorge der Betroffenen, eine leistbare Wohnung zu finden, sehr groß, so die Ressortchefin.

Das Frauentelefon ist Montag, Dienstag, Mittwoch von 8.00 bis 12.00 Uhr sowie Donnerstag und Freitag von 12.00 bis 16.00 Uhr besetzt und unter der Nummer 408-70-66 erreichbar. Das Beratungsteam besteht aus Juristinnen und Sozialarbeiterinnen.

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