Wieder mehr Rotlicht-Blitzer im Vorjahr

Im Vorjahr ist die Zahl der Strafen für jene Autofahrer gestiegen, die bei Rotlicht noch in Kreuzungen einfahren. Zur Überwachung dieser Verkehrssünder gibt es an sechs Standorten in Wien Kameras.

Rote Ampel

ORF.at/Kaja Stepien

Sechs Rotlichtkameras in Wien

Seit 2012 sind die Kameras an sechs Kreuzungen mit erhöhter Unfallgefahr eingerichtet. Im ersten Jahr gab es mehr als 30.900 Strafen, im Vorjahr waren es nur noch etwa 17.400. Im Vergleich zum Jahr 2014 bedeutet das aber eine Steigerung um 1.000 Delikte.

Weniger Disziplin, höhere Strafen

„Man merkt schon, dass eine Disziplinlosigkeit herrscht. Alle haben es eilig. Der Querverkehr und die Straßenbahnen sollen freie Fahrt haben und es ist undiszipliniert, wenn man in die Kreuzung einfährt und den Querverkehr behindert“, sagt Josef Binder von der Wiener Verkehrspolizei.

Die Strafen wurden im Vorjahr erhöht - an Ort und Stelle müssen 70 Euro, bei einer Organverfügung 105 Euro bezahlt werden. Noch teurer kann es werden, wenn zum Fahren trotz roter Ampel auch noch die Behinderung des Querverkehrs geahndet wird - laut ÖAMTC sind dann Strafen bis zu 2.000 Euro möglich.

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