Aus für Notquartier Dusika-Stadion
Das Stadion war urprünglich als Transitquartier für Flüchtlinge gedacht, die auf der Durchreise waren. Doch weil es insgesamt zu wenig Quartiere gab, wurde aus dem Provisorium eine Dauerlösung. Zu Spitzenzeiten im Dezember nächtigten auf dem Areal laut FSW 780 Personen. Danach wurde die Belegung kontinuierlich reduziert.
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Weiter Flüchtlinge in „Sport- und Fun-Halle“
Weiterhin als Flüchtlingsunterkunft dient hingegen die benachbarte „Sport- und Fun-Halle“. Der Betrieb dort werde vorerst weitergeführt, hieß es seitens des FSW. Enddatum gebe es keines. „Das Dusika-Stadion war ein Notquartier der ersten Stunde und hat uns in dieser Phase sehr wichtige Dienste geleistet. Wir haben unser Ziel, die Menschen in geeignetere Quartiere zu bringen, erreicht“, zog der Wiener Flüchtlingskoordinator und FSW-Chef Peter Hacker gegenüber der APA Bilanz.
Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) stellte außerdem klar, dass die Halle „sicher nicht unsere Standards erfüllt“ hat, aber: „Nur so lange die anderen Bundesländer zu wenig Quartiere schaffen und der Bund nur unzureichend von seinem Durchgriffsrecht Gebrauch macht, so lange wird Wien einspringen müssen, wenn wir verhindern wollen, dass Hunderte Flüchtlinge obdachlos werden. Das haben wir damit verhindert.“