Nach Mord: Verdächtiger schweigt

Ein 45-Jähriger, der im Verdacht steht, am Donnerstagabend einem Gleichaltrigen in Wien-Landstraße tödliche Verletzungen zugefügt zu haben, hat bei den Einvernahmen bisher die Aussage verweigert.

Bei dem Beschuldigten handelt es sich Polizeiangaben zufolge um einen deutschen Staatsbürger, der in jener Wohnung lebte, in der es zu der Tat gekommen war. In welcher Beziehung der Deutsche zu dem Opfer stand, war nach wie vor nicht geklärt. Auch das Motiv war nicht bekannt, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Samstag.

Geständnis bei Festnahme

Unmittelbar nach der Tat war der 45-Jährige mit blutenden Schnittverletzungen an den Armen Polizisten am Paulusplatz über den Weg gelaufen und hatte erklärt, seinem Bekannten zwei Stiche mit einem Küchenmesser zugefügt zu haben - mehr dazu in 45-Jähriger nach Stichverletzung gestorben.

Der Rettungsdienst führte eine Dreiviertelstunde lang Erste-Hilfe-Maßnahmen durch, ehe der ebenfalls 45-Jährige in ein Spital gebracht wurde, wo er am Freitag starb. Laut Maierhofer soll der Tatverdächtige noch ein weiteres Mal einvernommen werden.