Ordensspitäler: Einigung bei Gehältern

Die Wiener Ärztekammer und die Gewerkschaft orten einen „großen Durchbruch“ bei den Gehaltsverhandlungen für die Ärzte in den Ordensspitälern. Das vereinbarte Gehaltsschema sei nun ähnlich wie in den städtischen Spitälern.

Erreicht habe man etwa eine Aufwertung der Mediziner in Ausbildung bzw. der Turnusärzte, hieß es. Zusätzlich einigte man sich laut Ärztekammer und Gewerkschaft unter anderem auf eine Erweiterung des Gehaltsschemas, eine Valorisierung der Gehälter um 1,35 Prozent sowie ein zusätzlicher Sockelbetrag. Das Schema sei nun sehr nahe an jenem des Wiener Krankenanstaltenverbunds.

Mehr Geld für Stations- und Fachärzte

Auch Stationsärzte erhalten mehr: Die Valorisierung beträgt hier ebenfalls 1,35 Prozent, dazu gibt es laut Aussendung weitere 5 Prozent sowie noch einmal 5 Prozent ab März 2017. Der Abstand zum Wiener KAV konnte damit „weiter verringert werden“, zeigte man sich erfreut. Auch Fachärzte erhalten mehr.

Zudem erfolgte eine „adäquate Anpassung“ der Zulagen für Sonntage und Nachtdienste ab Juli 2016, betonten die Verhandlungspartner. Das bedeutet für die Gewerkschaft vida und die Wiener Ärztekammer einen „großen Durchbruch“ bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die Ärzteschaft der Wiener Ordensspitäler erzielt. Die Debatte um mehr Geld für die Spitäler geht bereits eine Weile - mehr dazu in Ärztestreit: Ordensspitäler brauchen mehr Geld.

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