Erster Blick ins neue Rapid-Stadion

In einem Monat wird das Allianz Stadion in Hütteldorf eröffnet. Am 16. Juli spielt Rapid dort zum ersten Mal gegen Chelsea. Ein Baustellenrundgang zeigt, was Mannschaften und Zuschauer im neuen Stadion erwartet.

Grün ist in Hütteldorf nicht nur der Rasen. Auch die Außenhülle ist mit dunkel- und hellgrünen Platten bedeckt. Ebenso über die Farbe der 24.000 Sitze musste bei Rapid nicht lange diskutiert werden. Wenn die Westtribüne zu einer reinen Stehplatztribüne umfunktioniert wird, sind es 28.000 Sitze. Damit ist das neue Rapid-Stadion zwar nicht das größte, aber immerhin in das steilste Stadion Österreichs. Durch die 31-Grad-Steigung der Tribüne ist eine freie Sicht auf das Spielfeld garantiert.

Einblicke in das neue Rapid-Stadion

Pünktlich zum ersten Spiel am 16. Juli wird das neue Stadion fertig. 470 Arbeiter waren zu Spitzenzeiten am Werk.

Hunderte Arbeiter pro Tag im Einsatz

Der Aufwand, der für den Stadionbau betrieben wird, ist hoch, erklärt Projektleiter Roman Hornischer: „Spitzenbelegung waren 470 Arbeiter pro Tag. Man kann sagen, dass 1.000 bis 1.500 Personen mitgearbeitet haben. Geschätzt sind etwa eine Million Arbeitsstunden in das Stadion geflossen“ - mehr dazu in -Rapid-Stadion geht in den Endspurt.

Rapid-Logo auf den Kanaldeckeln

Dabei wurde auf jedes Detail geachtet. Überall sind Rapid-Logos zu sehen, sogar auf den Kanaldeckeln. Besonders markant ist die an das Stadion angedockte „Röhre“, in welcher Büros und der VIP-Bereich untergebracht sind. An das alte Hanappi-Stadion erinnert nur noch ein Flutlichtmast - mehr dazu in Fans halten „St. Hanappi“ am Leben.

Die Allianz Arena wurde um 90 Grad gedreht. Die Ecken sind geschlossen und die Fans befinden sich künftig auf der Südseite. Die Tribüne behält jedoch den Namen „Westtribüne“ - in Erinnerung an die alten Zeiten. Seit 2014 wird am neuen Stadion gearbeitet. Nach dem Dachaufbau und 17 Monaten Bauzeit geht es jetzt dem Ende zu. Die Baukosten von 53 Millionen Euro werden laut Rapid eingehalten.

„Es fehlen noch Restleistungen bei den Außenanlagen. Innen sind wir so gut wie fertig. Die Stiegenhäuser und die Gänge sind noch nachzuarbeiten“, so Hornischer. Los geht es am 16. Juli mit dem Eröffnungsspiel gegen den englischen Spitzenklub Chelsea.

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