Unwetter: Feuerwehr rückte 127-mal aus

Die heftigen Unwetter in der Nacht auf Sonntag haben Wien zwar nicht so stark getroffen wie andere Bundesländer, trotzdem war die Feuerwehr im Dauereinsatz. 127-mal rückte sie aus, zu tun gab es auch auf der Donauinsel.

Zwischen 1.00 Uhr und 6.00 Uhr sorgten vor allem undichte Dächer, fliegende und lose Baustellengitter oder anderen auf Baustellen verwehte Gegenstände sowie abgebrochene Äste und lose Dachziegel für eine dauerbeschäftigte Feuerwehr. Außerdem mussten überschwemmte Keller „in kleinem Umfang ausgepumpt“ werden, wie die Wiener Feuerwehr gegenüber Radio Wien berichtete. Das gesamte Schadensausmaß ist noch nicht bekannt, Menschen wurden jedoch nicht verletzt.

Instandsetzungsarbeiten auf der Donauinsel

Auch die Donauinsel, wo am Sonntag der dritte und letzte Tag des Donauinselfests über die Bühne geht, wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Unwetter begannen allerdings erst, als alle Gäste die Insel bereits verlassen hatten. „Es hat in der Nacht doch sehr ergiebig und stark geregnet, daher haben sich einige größere Wasserlacken am Gelände gebildet. Wir haben die jedoch im Laufe des Vormittags beseitigt oder werden sie noch beseitigen“, so Donauinselfest-Organisator Thomas Waldner.

Einem erfolgreichen dritten Festivaltag stehe dementsprechend aber nichts im Weg, betonte Waldner. Am Sonntag stehen unter anderem Glasperlenspiel, Sean Paul, Frittenbude und Camo & Krooked sowie Andy Borg und Die Edelseer auf dem Programm - mehr dazu in Donauinselfest: 100.000 feierten Seiler & Speer.