Rohbau von Badner-Bahn-Zentrale fertig

Die Badner Bahn, die mit zwölf Millionen Fahrgästen im Vorjahr die wichtigste öffentliche Verkehrsverbindung zwischen Stadtzentrum und südlichem Wiener Umland ist, bekommt eine neue Zentrale. Der Rohbau steht bereits.

Noch fahren die Züge der Badner Bahn an ihrer neuen Garage und Werkstätte in Inzersdorf nur vorbei. Ab dem Frühjahr 2018 wird sich das ändern: Die fertige Remise ist dann etwa so groß wie zwei Fußballfelder und bietet einen nächtlichen Unterstellplatz für 32 Badner-Bahn-Züge - mehr dazu in Baubeginn für neue Badner-Bahn-Zentrale.

Fahrzeuge bekommen Garage

„Derzeitig sind die Triebwägen im Freien abgestellt. Um hier auch einen ordnungsgemäßen Winterbetrieb zu ermöglichen und um Kleinreparaturen unter Dach zu ermöglichen, werden die Fahrzeuge zukünftig unter Dach abgestellt. Seitlich angebaut ist noch eine Waschhalle, um auch das Reinigen und Waschen der Fahrzeuge von außen zu ermöglichen“, erklärt Projektleiter Thomas Hütter gegenüber „Wien heute“.

Betriebsgebäude wird ab 2017 bezogen

Davon ist man noch ein paar Monate entfernt. Derzeit wird noch das Dach fertig gebaut: Betonteile werden eingehoben und dann verbunden. Am Schluss wird das Ganze noch mit aufgeflammten Teerfolien wasserdicht gemacht.

Auch das künftige Betriebsgebäude, etwa 100 Meter weiter stadteinwärts, ist im Rohbau fast fertig. Dort sollen bereits nächsten Sommer etwa 50 Mitarbeiter der Wiener Lokalbahnen ihren neuen Arbeitsplatz beziehen. Im Endausbau 2018 werden das Betriebsgebäude und die Remise für etwa 200 Mitarbeiter der Badner Bahn der neue Arbeitsplatz sein. Die Gesamtkosten betragen 46 Millionen Euro. Aufbruchsstimmung also am Wiener Stadtrand.

Remise Badner Bahn

ORF

Remise in der Meidlinger Wolfganggasse

Alte Remise wird abgetragen

Bei der derzeit noch genützten Remise in der Meidlinger Wolfganggasse ist hingegen eher Abbruchstimmung. Denn 2018 werden dort die Abrissbagger auffahren. Am Standort sollen künftig Wohnungen entstehen.

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