Schweizerhaus setzt nun auch auf Burger

250 Jahre Prater werden am Sonntag mit einem großen Fest begangen. Zum Jubiläum gibt es aber auch Neues: Eine Action-Kombikarte soll Adrenalinjunkies locken, das Schweizerhaus wartet künftig mit Burgern und Craftbeer auf.

Mit der Adrenalincard können ab sofort sieben Attraktionen an einem Tag besucht werden - nämlich Volare, Discovery Revolution, Mega Blitz, Extasy, Magischer Rotor, Super 8er Bahn und das Hotel Psycho. Von der Hochschaubahn über eine Geisterbahn bis hin zur Riesenschaukel ist also alles dabei.

Angebot für Adrenalinjunkies

Während sich das neue Angebot vor allem an Adrenalinjunkies richtet, sollen auch alle anderen Praterbesucher mit einer neuen Pratercard erreicht werden, das allerdings erst ab 2017. Dazu wird die Partercard auf ein Barcode-System umgestellt, wie Alexander Ruthner, Chef der Liliputbahn, gegenüber „Radio Wien“ sagte: „Wir wollen die Pratercard einerseits mit einem zusätzlichen Package als Familienkarte entwickeln. Die klassische Praterkarte als Bezahlkarte soll mehr Kundenbindung bringen.“ Heißt: Wer öfter kommt, wird zu speziellen Anlässen mit Specials belohnt.

Discovery im Prater

APA / Georg Hochmuth

Die neue Adrenalincard vereint Prater-Attraktionen

Burger und Craft Beer im Schweizerhaus

Auch das Schweizerhaus rüstet sich für die Zukunft. Wie Schweizerhaus-Chef Karl Kolarik im Interview mit dem „Kurier“ berichtete, wird es vor allem auf der Speisekarte einige Neuerungen geben. Ab kommender Woche soll es zur klassischen Stelze auch Burger geben - und zwar im Bierteigweckerl. Gäste können künftig außerdem Spareribs ordern.

Und auch das klassische Budweiser bekommt Konkurrenz - und zwar von kleinen Brauereien und ihrem Craftbeer. Damit will Schweizerhaus-Chef Kolarik mit der „Mode“ gehen. Apropos Mode: Einen Überblick über 250 Jahre Pratergeschichte gibt es noch bis 21 August im Wien Museum zu sehen - mehr dazu in 250 Jahre Prater: Freizeitort und Versuchslabor.

Karl Kolarik

APA / Herbert Pfarrhofer

Schweizerhaus-Chef Karl Kolarik erweitert die Speisekarte

Noch keine konkreten Pläne für den Winter

Eigentlich macht der Prater traditionell Winterpause, viele Fahrgeschäfte sind dann nicht offen. Mit jeder neuen Attraktion gehe der Vergnügungspark aber „mehr in Richtung 356-Tage-Destination“, so Ruthner. Deshalb will man sich auch für den Winter demnächst Innovationen überlegen: „Da gibt es mit Sicherheit demnächst etwas Neues zu berichten.“

Schon im Frühjahr wurde im Prater des 250-Jahr-Jubiläum ausgiebig gefeiert und zwar mit einem Blumencorso mit Pferden, traditionellen Kostümen und Oldtimern - mehr dazu in Prater feiert Geburtstag mit Blumencorso.

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