ÖBB-Fernbusse „Hellö“ nun teurer

Die Fernbusschiene der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) unter der Marke „Hellö“, die seit Mitte Juli Ziele in den Nachbarländern anfährt, hat nun nach der Sommeraktion ein neues Preisschema bekommen.

Die Fixpreis-Tickets zu 15 Euro für alle Strecken gibt es nicht mehr, die Preise wurden per 1. Oktober angehoben. Das Preisschema wird flexibel gestaltet je nach Auslastung der Busse. So kostet die Fahrt von Wien nach Berlin nun ab 22 Euro. Die Reise von Wien nach Venedig im Hellö-Bus ist ab 37 Euro zu buchen. Ein Ticket von Wien nach Zagreb kostet ab 25 Euro, von Graz nach Triest ab 23 Euro. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 14. Lebensjahr erhalten eine Fahrvergünstigung von 50 Prozent.

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Die ÖBB-Ferbusse fahren ab Oktober zu den regulären Preisen

Besonders beliebt bei jungen Menschen

In den ersten zweieinhalb Monaten waren die schwarzen Mercedes-Busse schon 1,5 Mio. Kilometer unterwegs, rund 60.000 Tickets wurden verkauft, zieht der Geschäftsführer der ÖBB-Fernbus GmbH, Tobias Hann, eine positive Bilanz. Bei einer ersten Kundenumfrage im September haben die Fahrgäste nach ihrer Reise Hellö gut bewertet, so ÖBB-Sprecherin Christine Stockhammer. Besonders beliebt sei Hellö bei jungen Menschen. Knapp 80 Prozent der Kunden würden Hellö ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen.

Als Reaktion auf mangelnde Kundennachfrage wird die Strecke Innsbruck-Zürich ab Anfang Oktober nicht mehr angeboten. Dafür sollen besonders stark nachgefragte Linien im ersten Quartal 2017 ausgebaut werden. Derzeit sind 28 Mercedes-Busse für Hellö unterwegs.

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