Hotels boten Einblick auf Karrierechancen

Rund 200 Hotel hatten am Sonntag in Österreich ihre Türen geöffnet, um über Jobs, Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen zu informieren. Interessierte konnten diverse Berufe ausprobieren und Profis über die Schulter schauen.

„Uns war wichtig, dass sich Schüler und Eltern selbst überzeugen, wie breit unser Tätigkeitsspektrum ist und wie in der Top-Hotellerie gearbeitet wird“, sagte Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Durch die Qualitätssteigerung in der Branche würden immer mehr Mitarbeiter gebraucht, aber auch aufgrund der hohen Ausbildungsqualität: „Tourismusbetriebe aus der ganzen Welt stellen österreichische Fachkräfte ein. Das ist eine Chance für die Jugend und eine Herausforderung für uns Arbeitgeber“, so Reitterer.

Boutiquehotel Hauser

ÖHV

Jobchance im Hotel

ÖHV gibt Arbeitsplatzgarantie

Die Top-Hotels stellen in den nächsten Jahren noch mehr Mitarbeiter ein: „Und das ist ziemlich einzigartig. Bedingung ist echtes Interesse an einem sicheren Arbeitsplatz in der Region oder einer internationalen Karriere!“ Internationale Experten bestätigen exzellente Wachstumsaussichten im Top-Segment auf Jahrzehnte hinaus. „Da haben wir noch Platz für sehr viele Talente“, erklärte Reitterer und verweist auf die Übersicht über die Top-Arbeitgeber und Ausbilder online unter www.karriere-im-hotel.at.

Tourismusgipfel soll Zufriedenheit steigern

In Wien öffneten 60 Hotels ihre Türen, um junge Menschen für die Tourismusbranche zu begeistern. Gerade aber in Wien steigt auch die Unzufriedenheit der Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe. Das geht aus einer Studie der Arbeiterkammer hervor. Neben dem oft als zu gering angesehenen Einkommen sind demnach dafür auch das fehlende Personal und damit verbunden die höheren Belastungen für jeden einzelnen verantwortlich.

Peter Dobcak vom Fachverband Gastronomie sieht die Verantwortung dafür bei der Regierung: „Woher soll denn das Geld kommen? Die Unternehmer stecken das Geld ja nicht ein. Es ist schlicht und ergreifend nicht da. Das heißt, es wird am Ende nur gehen, dass wir die Rahmenbedingungen ändern. Da ist die Regierung gefragt.“ Bei einem Tourismusgipfel soll nun mit allen beteiligten Interessensvertretern diskutiert werden, wie man die Zufriedenheit der Beschäftigten wieder steigern kann.

Zahl der Luxushotels verdoppelt

Die Zufriedenheit der Beschäftigten muss künftig steigen, glaubt man den Prognosen. Denn das Angebot an Hotels im Luxussegment hat sich seit 2011 in etwa verdoppelt - mehr dazu in Luxushotels in Wien verdoppelt.

Links: