Volksschülerin starb an Meningitis

Am Donnerstag ist eine Wiener Volksschülerin an Meningitis gestorben, bestätigt der Gesundheitsdienst der Stadt Wien (MA 15). Mitschüler und Lehrer wurden vorbeugend mit Antibiotika behandelt, zu einer Ansteckung kam es nicht.

Vergangene Woche wurde das Mädchen, das die Volksschule am Hundsturm in Margareten besucht, mit hohem Fieber ins Spital eingeliefert. Bei ihr wurde Meningitis diagnostiziert, also Gehirnhautentzündung. Am Wochenende versuchten die Ärzte das Leben des Mädchens zu retten, doch vergeblich.

Am Donnerstagvormittag starb die Schülerin, berichtete die Tageszeitung „Heute“. Da die Krankheit hochansteckend ist, wurde der Bezirksschulinspektor über den Erkrankungsfall informiert. Daraufhin wurden Lehrer der Klasse und auch die Mitschüler untersucht. Sie erhielten vorbeugend Antibiotika. Der Stadtgesundheitsdienst MA 15 bestätigte den Fall.

Tragischer Meningitis-Fall in Wien

Wie erst am Freitag bekannt wurde, ist eine Volksschülerin Donnerstagmittag an der ansteckenden Hirnhautentzündung gestorben.

Keine Ansteckungen

Ansteckungen hat es keine gegeben, beruhigte ein Sprecher der MA 15. Die Inkubationszeit sei mit Freitag vorbei. Bei der Inkubationszeit handelt es sich um die Zeit von der Ansteckung bis zur Erkrankung. Diese beträgt zwei bis zehn Tage ab dem letztmöglichen Kontakt mit einer erkrankten Person.

Im Vorjahr traten in Wien laut MA 15 sieben Fälle von Meningokokken auf, wovon zwei Personen starben. In ganz Österreich wurden 27 Erkrankungen gemeldet.

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