Nur 24 Mio. für Volkstheater-Sanierung
Die eine Hälfte der 24 Millionen kommt von der Stadt Wien, die andere vom Bund. Da fehlt aber noch die formelle Zusage durch das Finanzministerium. Laut Kulturministerium soll diese Zusage demnächst folgen. Dann könnte die Generalsanierung bis zum Jahr 2019 abgeschlossen werden, so Volkstheater-Direktorin Anna Badora: Das ist jetzt die Phase, wo mehrere Varianten geprüft werden. Und wir müssen entscheiden, wann was passieren soll."
Michaela Bruchberger
Sanitärer Bereich sanierungsbedürftig
Seit dem Vorjahr ist im Volkstheater Anna Badora als Direktorin im Amt, damals wurde auch mit ersten Schritten für die Generalsanierung des Hauses begonnen. Handlungsbedarf sieht Badora jetzt vor allem im sanitären Bereich: Bei den Toiletten, den Duschen, den Garderoben gebe es katastrophale Bedingungen. Der Auftakt zur Umgestaltung wurde im Vorjahr mit neuen Sitzen auf der Zuschauertribüne gesetzt - mehr dazu in Neue Zuschauertribüne für das Volkstheater.
Das äußere Zeichen war das Ende des roten Sterns auf dem Dach des Volkstheaters. Diesen Stern hatte noch Badoras Vorgänger Michael Schottenberg montieren lassen - mehr dazu in Volkstheater künftig ohne roten Stern.
Aus für Werkstätten „überlebensnotwendig“
Die Schließung der hauseigenen Werkstätte hatte einen Proteststurm ausgelöst, war aber laut Badora vom Rechnungshof schon vor zehn Jahren empfohlen worden: „Auch mir selber fiel die Schließung nicht leicht, auch wenn wir sie letztlich dann sozialverträglich gestalten konnten. Das muss man auch persönlich aushalten, denn diese Maßnahmen waren überlebensnotwendig für das Haus“ - mehr dazu in Sozialplan für Volkstheater-Werkstätte.