Straßenrennen auf A23: Drei Verletzte

Ein illegales Straßenrennen Samstagabend auf der Wiener Südosttangente (A23) hätte beinahe in einer Katastrophe geendet. Ein 18-Jähriger touchierte mit seinem Pkw ein völlig unbeteiligtes Fahrzeug mit mehr als 100 km/h.

Laut Polizei lieferten sich der 18-Jährige und sein 19-Jähriger Freund in ihren Autos das Straßenrennen auf der A23 Richtung Norden mit überhöhter Geschwindigkeit. „Es ist anzunehmen, dass sie mit mehr als 100 km/h unterwegs waren“, so Polizeisprecher Thomas Keiblinger.

Autos prallten gegen Leitschiene

Auf der Höhe der Ausfahrt Simmering überholten sie rechts und links das unbeteiligte Fahrzeug, das auf der mittleren Spur unterwegs war. Der 18-Jährige krachte mit seinem Hyundai jedoch in das Auto.

Beide Fahrzeuge kamen ins Schleudern und stießen gegen eine Leitschiene. Die drei Insassen des getroffenen Autos wurden leicht verletzt, der 18-Jährige stieg unversehrt aus dem Pkw. Sein 19-Jähriger Freund war einfach weitergefahren.

A23 musste gesperrt werden

Einige Zeit später kehrte der 19-Jährige mit seinem Audi jedoch zur Unfallstelle zurück, um zu sehen, ob es seinem Freund gut geht. Nachdem die drei verletzten Insassen angaben, dass sich die beiden ein Autorennen lieferten, wurden die jungen Männer angezeigt. Die A23 musste für Bergungs-, Reinigungs- und Vermessungsarbeiten gesperrt werden.