Attacke auf Musiker: Verdächtiger ausgeforscht

Ein Wiener Symphoniker hat im Jänner einen Mann darauf aufmerksam gemacht, dass das Rauchen im U-Bahn-Bereich verboten ist. Daraufhin soll ihn dieser attackiert und ihm die Hand gebrochen haben. Nun wurde der Verdächtige ausgeforscht.

Zu dem Vorfall kam es am 21. Jänner in der U4-Station Karlsplatz. Der Musiker hatte einen von zwei Freunden begleiteten Mann darauf aufmerksam gemacht, dass das Rauchen im U-Bahn-Bereich verboten ist. Daraufhin verpasste er dem Symphoniker einen Karatetritt, was einen komplizierten Bruch an der Hand nach sich zog.

Verdächtiger spricht von Notwehr

Am Montag veröffentlichte die Polizei ein Fahndungsbild des Verdächtigen. Am gleichen Tag erkannten ÖBB-Mitarbeiter den Mann am Westbahnhof und alarmierten die Polizei. Der 34-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er gab an, dass ihm der Musiker zunächst einen Faustschlag ins Gesicht verpasst und er aus Notwehr getreten habe, berichtete die Polizei am Dienstag. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.