Aufregung um Tierrettung

Der Wiener Tierschutzverein befürchtet, dass die Tierrettung der Stadt künftig keine Wildtiere mehr transportieren wolle und das nicht einmal angekündigt habe. Stimmt nicht, sagt die zuständige MA 60, alles bleibe so wie bisher.

Bis Juli 2015 betrieb der Tierschutzverein in Vösendorf die Tierrettung selbst. Seither macht das die Stadt Wien. Seit 1. Februar spricht die Stadt auf Homepage und Telefontonband allerdings nur mehr von einem Fundservice für Haustiere. Madeleine Petrovic vom Tierschutzverein fürchtet nun um die Wildtiere: „Jetzt sehen wir uns vor der Situation, dass wir entweder die kleinen Tiere sterben lassen oder wieder auf eigene Kosten einen eigenen Rettungsdienst aufziehen“, so Petrovic gegenüber Radio Wien.

Mitarbeiter der Tierrettung transportieren Tiere

APA/Barbara Gindl

Der Tierschutzverein sorgt sich um die Wildtiere der Stadt

„Haben einen neuen Namen“

Bei der Stadt versteht man die Aufregung nicht. „Es hat sich nichts geändert. Wir haben einen neuen Namen. Wir sind 24 Stunden am Tag erreichbar. Wenn ein Wildtier verletzt ist und die Hilfe der Stadt braucht, dann werden wir das Tier transportieren“, so die Leiterin der zuständigen MA 60, Ruth Jily. Überdies sei der Tierschutzverein im Vorfeld über die Änderungen auf der Homepage informiert worden.

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