Tierschutzhaus wird renoviert
Das Wiener Tierschutzhaus an der Triester Straße ist in einem desolaten Zustand. Einzelne Abteilungen sind gesperrt. Manchmal sitzen die Tiere im Dunkeln, die Heizung fällt aus. Der Grund: Das Gebäude wurde in den 1990er Jahren auf dem Areal einer früheren Raffinerie errichtet und ist nicht sanierbar. Das hieß es zumindest bisher, doch ein Neubau ist derzeit nicht finanzierbar.
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Mittelfristig Neubau unausweichlich
Nun wird das Gebäude vorerst renoviert, mittelfristig sei ein Neubau aber unausweichlich, sagt Madeleine Petrovic, die Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins. Dazu bräuchte es die Hilfe der Stadt, und da sei das Gesprächsklima gestört, so Petrovic: „Wir haben etliche Schreiben an verschiedene Stellen bei der Stadt gerichtet. Wir haben zwar teilweise mündliche Antworten bekommen - ‚kann nicht schriftlich beantwortet werden‘ oder ‚wir wollen uns da nicht festlegen‘. Aber eine echte schriftliche Antwort haben wir auf keines dieser Schreiben bekommen.“
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Jetzt wird jedenfalls Stück für Stück saniert. Auch wird überlegt, auf unbebauten Grundstücksteilen Container zu errichten. Die Stadt Wien hatte dem Verein bereits im vergangenen Jahr ein neues Grundstück an der Stadtgrenze angeboten, damals machte man sich noch auf die Suche nach finanzkräftigen Sponsoren - mehr dazu in Tierschutzverein hat kein Geld zum Übersiedeln.
Links:
- Aufregung um Tierrettung (wien.ORF.at)
- Wiener Tierschutzverein