Freizeitanlage an der Alten Donau verwaist

Vor sechs Jahren ist die Freizeitanlage „Einkehr“ an der Alten Donau geschlossen worden. Seither verwildert das rund 9.000 Quadratmeter große Areal in bester Lage neben der Promenade am Wasser.

Das Schild „Einkehr Alte Donau“ erinnert an bessere Zeiten. Noch vor sechs Jahren hatte hier in den Sommermonaten ein Restaurant geöffnet mit Schanigarten und Terrasse im Freien. Ein Bade- und Freizeitparadies, sagt der ehemalige Pächter Alexander Pekarek: „Es war auch ein Paradies für Kinder. Wir haben einen großen Spielplatz und eine große Liegewiese rückwärts, wo die Leute ganz einfach im sommer relaxed unter dem Baum gelegen sind, im Schatten gelegen sind, Baden gegangen sind.“

Eingezäunt und videoüberwacht

Das Grundstück gehört dem REWE-Konzern und war jahrelang öffentlich zugänglich. Doch plötzlich war Sperrstunde, so Pekarek: „Ende 2011 wurde mir gesagt, wir müssen das Grundstück räumen. Es besteht kein Interesse mehr daran, einen Pächter oder einen Mieter oder sonst etwas zu haben.“

Die Anlage wurde eingezäunt und videoüberwacht, seither verfällt sie. Die alte Tennisanlage sind heute eher als „Rasenplätze“ zu bezeichnen. Pekarek: „Ich werde oft gefragt: Warum sind sie nicht mehr dort, warum wurde das geschlossen? Ich kann natürlich keine schlüssige Antwort geben, weil ich die genauen Hintergründe nicht weiß, warum das nicht mehr verpachtet wird. Gesagt geworden ist mir - als offizieller Grund - wir wollen verkaufen.“

Weitere Verwendung wird geprüft

Doch das ist auch nach sechs Jahren nicht passiert. „Es ist sehr schade, ich wäre auch jetzt noch bereit, das wieder zu aktivieren aber es liegt am Vermieter und an sonst niemanden.“ Auf ORF-Anfrage bei REWE heißt es: Die weitere Verwendung des Grundstücks an der Promenade wird momentan geprüft. Es gebe „keine Möglichkeit für die Stadt, die Fläche zu gestalten“, heißt es aus dem Büro von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

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