Mann schlug Partnerin: Gehirnerschütterung

Zu zwei Fällen von häuslicher Gewalt ist die Polizei am Samstag in Wien gerufen worden. In Penzing erlitt eine 53-Jährigen Frau eine Gehirnerschütterung durch Faustschläge ihres Lebensgefährten.

Gegen 22.30 Uhr versetzte der 43-jährige Mann seiner Lebensgefährtin in einer Wohnung in der Leneisgasse zwei Faustschläge gegen den Kopf und stieß sie gegen einen Heizkörper. Durch die Hilfeschreie der Frau wurden Nachbarn aufmerksam und verständigten die Polizei.

Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Die 53-Jährige erlitt eine Gehirnerschütterung und Hämatome, sie wurde von der Berufsrettung Wien ins Krankenhaus gebracht. Ob der 43-jährige Österreicher bereits zuvor gewalttätig gegenüber der Frau geworden war, war am Sonntag laut Polizeisprecherin Irina Steirer nicht bekannt. Sowohl der 43-Jährige als auch die 53-Jährige waren alkoholisiert.

Lebensgefährtin mit Umbringen bedroht

Ebenfalls gegen 22.30 Uhr bedrohte am Samstag ein 30-Jähriger in einer Wohnung in der Kellinggasse in Rudolfsheim-Fünfhaus seine gleichaltrige Lebensgefährtin mit dem Umbringen. Zudem beschädigte er mehrere Einrichtungsgegenstände. Die Frau flüchtete daraufhin aus der Wohnung und verständigte die Polizei. Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen. Das polnische Paar war laut Polizei alkoholisiert.

Hilfe bei Gewalt in der Familie

Betroffene von familiärer Gewalt können sich in Wien zum Beispiel an die Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie in der Neubaugasse 1 in Wien-Neubau wenden. Diese berät kostenlos und vertraulich und begleitet Opfer auch zur Polizei, zu Gericht und zu anderen Behörden. Durch die Unterstützung von Übersetzerinnen können auch Betroffene mit nichtdeutscher Muttersprache beraten werden.

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