Grätzelsanierung rund um Schwendermarkt

Im 15. Bezirk wird derzeit das Grätzel um den Schwendermarkt aufgewertet. Dabei werden ganze Häuserblocks saniert, die Kosten übernimmt teilweise die Stadt. Die Mieten werden gedeckelt, zumindest für 15 Jahre.

Derzeit ist die Sanierung der Gegend Rustendorf und Reindorf im Gange. Die Sanierungen werden von der Stadt gefördert, dafür müssen sie sich an einige Spielregeln halten, etwa gedeckelte Mieten. „Der Fortschritt in der Gegend ist sehr gut, da bei der Blocksanierung sehr viele Eigentümer mitmachen werden“, sagt Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ).

Schwendermarkt

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Die Gegend um den Schwendermarkt wird aufgewertet

Förderung bis zu zwei Drittel der Kosten

Die genaue Größe der jetzt anlaufenden Sanierung sei noch nicht klar, so Zatlokal, aber „es ist ein relativ großer Block. Der Vorteil ist, wenn einige hier mitmachen, gibt es diesen Schneeballeffekt und es werden sich auch andere Hauseigentümer anschließen.“ Wie hoch die Förderung der Stadt Wien ist, hängt vom Umfang der thermischen Sanierung ab, heißt aus aus dem Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ).

Bis zu zwei Drittel der Kosten können übernommen werden. So wie auch bei dem Haus in der Mariahilfer Straße, das nach einer Explosion im April vor drei Jahren teilweise eingestürzt ist. Dort sollen die Bewohner Ende des Jahres wieder einziehen können - mehr dazu in Explodiertes Haus ab Dezember bewohnbar (wien.ORF.at).

Schwendermarkt „funktioniert gut“

Zufrieden zeigt sich Zatlokal mit der Entwicklung des Schwendermarkts: „Der Schwendermarkt funktioniert relativ gut. Wir haben als Bezirk die Wiederbelebung vorangetrieben, jetzt ist aus meiner Sicht der Markt soweit, dass er auch selbstständig überleben kann.“ Wichtig sei Zatlokal, dass bei der Marktordnung jetzt auch die Meinung der Bezirksvorsteher eingebunden würde, denn „jeder Markt hat seine speziellen Eigenheiten.“

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