U-Bahn-Station Karlsplatz ist undicht

Wenn es regnet, tropft es auch in der U-Bahn-Station Karlsplatz. Undichte Dehnungsfugen würden dazu führen, dass das Wasser den Weg in die Station findet, heißt es von den Wiener Linien. Diese schauen sich die Situation derzeit an.

Langsam tropft es von der Decke in einen bereit gestellten Kübel. Daneben steht ein Schild, das vor Rutschgefahr warnt. An manchen Stellen in der Station Karlsplatz ist die Decke undicht. Wenn es regnet, dann merkt man das auch unter der Erde.

Undichte Stellen durch Temperatur

Das hätte einen einfachen Grund, so die Wiener Linien: Ähnlich wie bei einer Brücke hat die unterirdische Station Dehnungsfugen. Damit es nicht zu Rissen kommt, wenn sich der Beton durch Hitze oder Kälte ausdehnt bzw. zusammenzieht. Durch die warmen Temperaturen der letzten Tage sei es wohl doch zu undichten Stellen gekommen, heißt es bei den Wiener Linien.

Auch sonst würde es bei Starkregen ab und zu dazu kommen, dass Regen in Station eindringt. Da würde es sich aber meistens um Grundwasser handeln. Derzeit schauen sich Techniker die Situation am Karlsplatz an. Dann soll für die über 240.000 täglichen Fahrgäste in der Station bald keine Rutschgefahr mehr bestehen.

Karlsplatz U-Bahn-Station

ORF

Wasserschäden an der Decke sind zu erkennen

Tiefste Station am Schwedenplatz

Neben dem „Wassererlebnis“ am Karlsplatz bietet das Verkehrsnetz der Wiener Linien aber auch andere, weniger ärgerliche „Attraktionen“. So manche Strecke mit der U-Bahn fühlt sich mitunter wie eine Achterbahnfahrt an. Mit bis zu 80 km/h sind die Züge unterwegs, legen sich in den Kurven schräg, fahren bergauf und bergab. Die tiefste Station liegt übrigens am Schwedenplatz - mehr dazu in „Achterbahn fahren“ mit den Wiener Linien.

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