Pannendienste: Vier Stunden Wartezeit

In Wien ist es weiterhin extrem kalt. Die Pannenfahrer sind wegen der Minusgrade im Dauereinsatz. Autofahrer mussten bis zu vier Stunden Wartezeit einplanen. Alleine der ÖAMTC rechnete mit 1.700 bis 1.800 Einsätzen.

Während bei den Wiener Linien und den ÖBB bis jetzt noch alles rund läuft, haben die Pannenfahrer alle Hände voll zu tun. Seit den Morgenstunden sind die ÖAMTC-Pannenfahrer in Wien im Dauereinsatz.

Das Personal wurde um die Hälfte aufgestockt. Rund 500 Einsätze wurden bis Montagmittag bereits absolviert, doppelt so viele, wie üblich. „Die Stundenbelastung ist im Augenblick so 140 je Stunde, normalerweise wären es knapp 70 am Montag. Wir rechnen heute mit 1.700 bis 1.800 Einsätzen“, sagt Gerhard Samek vom ÖAMTC gegenüber Radio Wien.

Meist funktionieren Autobatterien nicht

Mindestens drei Stunden Wartezeit müssen Autofahrer einplanen, wenn sie den ÖAMTC anrufen, hieß es Montagmittag. Auch der ARBÖ verzeichnet einen massiven Anstieg an Einsätzen. Meist sind schwache Batterien der Grund dafür. Auch im Sommer sorgt die Hitze für viele Pannen - mehr dazu in Deutlich mehr Autopannen durch Hitze.

Die Wiener Landwirtschaftskammer sieht die Kälte relativ gelassen. Die Rebstöcke etwa sind noch in der Winterruhe. Schädlinge würden durch die Kälte eingedämmt, heißt es aus der Kammer. Auch die Wiener Gärtner geben sich zuversichtlich. Die Heizkosten für die Glashäuser steigen zwar, aber die ersten Gurken seien bereits da.

Laut ORF-Wetterredaktion könnte es in Wien am Donnerstag am kältesten werden. „In der Früh strenger Frost bis etwa minus 15 Grad“, sagt die Prognose voraus. Ab Sonntag soll es dann wieder Plusgrade geben - mehr dazu in wetter.ORF.at.

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