Hans Theessink feiert 70. Geburtstag

Im Metropol läuft noch bis Samstag sein viertägiges „Birthday Bash“, am Donnerstag hat der Bluesgitarrist Hans Theessink seinen 70. Geburtstag gefeiert. In den Niederlanden geboren ist er heute eines der „Wiener Urgesteine“.

7.500 Konzerte gaben dem Musiker Gelegenheit, seine Songs auf den verschiedensten Bühnen zu präsentieren. Der 1948 im holländische Enschede Geborene unternahm Konzertreisen durch Europa, die USA, Asien und Australien sowie Neuseeland. Auf der Bühne des Wiener Metropol feiert er nun seinen 70. Geburtstag mit langjährigen Weggefährten wie Jon Sass, Dorretta Carter, Alee Thelfa und Knud Möller. Die Liste ließe sich um einige erweitern, zudem werden auch noch mögliche Überraschungsgäste angekündigt.

Hans Theessink und Band

Tibor Bozi

Hans Theessink und Band

Gemeinsam mit nahmhaften Kollegen

Ein Weggefährte wird Theessink hingegen fehlen: Terry Evans, mit dem er beispielsweise noch 2015 die Platte „True & Blue“ rausbrachte, ist im Jänner 80-jährig verstorben. Mit ihm hat er auch an „Delta Time“ gewirkt, für das der Bluesmusiker zudem den namhaften Kollegen Ry Cooder gewinnen konnte.

Hans Theessink feiert 70. Geburtstag

Im Wiener Metropol läuft noch bis 7. April sein viertägiges „Birthday Bash“, am Donnerstag feierte Bluesgitarrist Hans Theessink seinen 70er.

Ein tiefgreifendes Verständnis für sein Metier hat Theessink ohnehin immer ausgezeichnet, wie er auch mit Coverversionen von Bob Dylan und Townes van Zandt unter Beweis stellte. Einengen wollte sich Theessink ohnehin nie lassen, auch und besonders was seinen kreativen Ausdruck betrifft, der weit über die US-amerikanischen Roots-Einflüsse hinausreicht.

Ausstellung und Auszeichnungen

Aus der heimischen Szene nicht mehr wegzudenken, widmete ihm das Haus der Musik vor einigen Jahren sogar eine eigene Ausstellung. Diese zeichnete seinen Werdegang nach und präsentierte seine umfangreiche Sammlung von Gitarren.

(v.l.n.r.) Arlo Guthrie,Hans Theessink und Donovan im Wiener Rathaus

APA/Herbert Pfarrhofer

Arlo Guthrie, Hans Theessink und Donovan im Wiener Rathaus (v. l. n. r.)

Der Erfolg hat naturgemäß zu einigen Auszeichnungen geführt: 2000 wurde Theessink der Goldene Rathausmann der Stadt Wien verliehen, drei Jahre darauf wurde er für die Platte „Songs from the Southland“ mit einem Amadeus Austrian Music Award ausgezeichnet - weitere Nominierungen sollten folgen. Und wenn es nach dem unermüdlichen Musiker Theessink geht, werden es wohl nicht die letzten gewesen sein.

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