Kleine Sünden schaden der Haut

Wir sind ständig auf der Suche nach den besten Beauty Produkten. Dabei vergessen wir laut „Radio Wien“-Beauty-Expertin Helga Fiala-Haselberger gerne, dass es gerade die täglichen kleinen Gewohnheiten sind, die das Wohlbefinden und Aussehen unserer Haut beeinflussen können.

Das Gesicht nicht schrubben

Regelmäßiges Peeling befreit die Haut von Talg, Schmutz und Hautschüppchen. Die Haut erhält dadurch mehr Leuchtkraft und gesundes Aussehen. Wer jedoch trockene und empfindliche Haut hat, muss auf das richtige Peeling achten. Grobkörnige Peelings, auch als Scrubs bezeichnet, werden gerne verwendet. Nach dem Motto: man muss auch etwas spüren. Diese Scrubs schaden der Haut aber mehr als sie nützen.

Tipp: Verwenden Sie einen Konjac-Schwamm. Diesen können Sie mit oder ohne Peeling Produkt verwenden. Das Naturprodukt entfernt sanft alle Rückstände. Der Schwamm besteht aus der Konjac-Wurzel, die in Japan, China und Korea gegessen wird. Er ist auch für sensible Haut geeignet, frei von Farb- und Konservierungsstoffen, vegan und kompostierbar.

sorgenvoll Gesicht Frau

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Reinigen Sie regelmäßig alle Beauty Accessoires

Reinigungsschwämme, Pinsel, Makeup Schwämmchen – alles zieht Bakterien an. Diese wollen wir jedoch nicht im Gesicht haben. Daher Schwämmchen regelmäßig mit sanftem Shampoo waschen und Makeup Pinsel ebenfalls regelmäßig reinigen. Besonders wenn man offene Pickel hat oder unter Akne leidet. Die Gefahr der Streuinfektion ist in diesen Fällen sehr hoch.

Sendungshinweis:

„Radio Wien“ am Wochenende, 3.10.2015

Tipp: Wenn Sie elektrische Reinigungsbürsten verwenden, nehmen Sie regelmäßig den Kopfteil ab und lassen sie diesen komplett trocknen.

Niemals das Gesicht zuerst reinigen

Wenn Sie morgens mit der Reinigung starten, dann waschen Sie immer zuerst das Haar, dann putzen Sie die Zähne und dann erst startet die Gesichtsreinigung. Inhaltstoffe der Zahnpaste können die Haut austrocknen und sie reizen. Shampoo und Conditioner hinterlassen gerne einen Film auf der Haut.

Saubere Kissen

Nachtcremen, Gesichtsmasken und Haaröle sind phantastische Schlafbegleiter und sorgen für ein erfrischtes Hautbild und kräftigen das Haar. Leider bleiben häufig Rückstände am Kopfpolster, die zu Hautunreinheiten führen können. Wenn Sie daher gerne mit Masken und Ölen zu Bett gehen, dann so oft wie möglich den Kissenbezug waschen.

Bakterien überall

Gegenstände des täglichen Lebens wie das Mobiltelefon, Sonnenbrillen, die Computer Tastatur oder Kopfhörer sind Sammelstellen für Talg, Schweiß und Bakterien, die sich wieder an allem festsetzen, was sie damit berühren.

Tipp: Mit praktischen Reinigungstüchern zum Mitnehmen hält man diese Gegenstände sauber und damit auch die Haut frei von Bakterien dieser Art.

Hände weg von heißem Wasser

Heißes Wasser ist ideal, um die Poren zu öffnen und Talg zu entfernen. Und das ist auch schon die Kehrseite der Medaille. Denn heißes Wasser entfernt das hauteigene Fett, wodurch die Haut sich trocken und gespannt anfühlt. Daher Duschen wir besser mit warmem Wasser und auch für die Gesichtswäsche sollten wir lieber lauwarmes Wasser nehmen.

Tipp: Beenden Sie die Dusche mit einem kurzen kalten Schauer. Das regt den Kreislauf an und sorgt für einen frischen Teint. Reinigungsöle entfernen gründlich Schmutz, Talg und Makeup-Reste und die Haut bleibt damit gut versorgt und entspannt.