Strobing: Make-up Trend mit Glow Effekt

Während wir uns bisher mit Contouring beschäftigt haben, um das Gesicht optisch zu formen, ist laut „Radio Wien“-Beauty-Expertin Helga Fiala in diesem Jahr Strobing der neue Trend.

Der englische Begriff „Strobing“ kommt von „Stroboskop“, das Lichtblitze hervorruft. Wir kennen diesen Effekt aus Clubs und Discos. Der Begriff Strobing wird für eine Schmink-Technik verwendet, bei der ausschließlich mit Highlighter gearbeitet wird, um im Gesicht Lichtakzente zu setzen, die den Teint zum Strahlen bringen und das Gesicht frischer wirken lassen.

Während die Contouring Technik mit Hell und Dunkel arbeitet, setzt Strobing ausschließlich auf Highlights und ist damit sehr viel einfacher und natürlicher. Das Gesicht wird nur mit Lichteffekten und nicht mit Schatten in Szene gesetzt.

Gesicht Frau Sterne

colourbox.de

So gelingt der Glow Effekt

Benötigt werden fürs Strobing Primer, Foundation, Highlighter und Pinsel.

Der richtige Highlighter

Puder, Stick, Creme oder in flüssiger Form, alles ist erlaubt. Stick, Creme und flüssige Form kann man gut mit den Fingern auftragen, für den Puder braucht man einen Pinsel. Der Highlighter sollte eine Nuance heller sein als der eigene Hautton.

Schminktechnik

Man geht in drei Schritten vor: Vorbereitung, Schaffung einer Basis und Strobing.

Sendungshinweis:

„Radio Wien“ am Wochenende, 30.1.2016

Vorbereitung

Je ebenmäßiger der Teint, umso besser der Effekt. Daher muss die Haut zuerst gut gereinigt werden.

Tipp: Ein Gesichtspeeling glätte die Oberfläche am schnellsten. Darüber kommt die passende Gesichtspflege. Augen und Lippen nicht vergessen!

Basis

Nach der Pflege wird ein Primer aufgetragen. Das reduziert die Optik von Unreinheiten, Flecken oder Rötungen, mattiert und glättet den Teint. Darüber trägt man ein zart deckendes Makeup oder eine BB Creme auf.

Tipp: Bei sehr trockener Haut mischt man einen Tropfen Öl ins Makeup. Das sorgt für einen zarten Schimmer.

Strobing

Die Stellen, auf die am meisten Licht scheint, werden mit Highlighter betupft. Das sind der Nasenrücken, die Stelle oberhalb der Wangenknochen, am Kinn und ein bisschen über und unter der Augenbrauen-Partie, im inneren Augenwinkel und am Amorbogen, also über der Mitte der Oberlippe.

Die Highlighter Produkte werden dort bequem mit dem Finger aufgetragen und zart mit einem Pinsel verwischt. Der Glanz lässt die Gesichtszüge feiner erscheinen und verstärkt den natürlichen Effekt.

Tipp: Weniger ist mehr! Den Highlighter dezent einsetzen und das Produkt gut einarbeiten. Keinesfalls zu großflächig werden, sonst geht der Effekt verloren.

Mit Strobing kann man die Form des Gesichtes optisch ein wenig beeinflussen. Bei einem schmalen Gesicht setzt man den Highlighter auf die Schläfen, bei einem breiten Gesicht betont man die Wangenknochen und lässt dadurch das Gesicht schmaler wirken.