Auf in den Gartensommer
Damit der Gartensommer 2016 ein voller Erfolg wird, sollten ein paar Ratschläge beachtet werden. Vor allem, wenn es heiß ist, lautet Ploberger’s Tipp: Genießen! Also Unkraut Unkraut sein lassen und nur das Notwendigste erledigen. Wenn schon garteln, dann am zeitigen Morgen oder späten Abend, da ist es erträglich. Die Siesta in südlichen Ländern ist nicht von ungefähr entstanden.
Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 1. Juli 2016
Auch gießen gehört zu den absoluten Musts an heißen Sommertagen. Ob am Abend oder am Morgen, die Experten streiten. Ganz wichtig: Kisterl und Kübelpflanzen sollten täglich gegossen werden. Rasen, Blumenbeete und im Gemüsegarten aber nur alle paar Tage, dafür durchdringend, das heißt etwa 30 Liter pro Quadratmeter.
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Vom Düngen und Ernten
Auch der Rasen will gemäht werden, aber nicht zu kurz. Stufe vier bis fünf ist im Sommer gerade richtig, denn zu kurz gemähtes Gras verbrennt in der Sonnenhitze. Gedüngt sollte auf keinen Fall werden. Den Rasenschnitt danach gleich locker auf Blumenbeete und Baumscheiben ausstreuen, das verhindert das rasche Austrocknen der Erde und unterdrückt Unkrautwuchs.
Damit die Blütenpracht im Balkonkisterl lange erhalten bleibt, sollten die Kisterln spätestens ab Ende Juli mit Flüssigdünger versorgt werden. Ploberger’s Tipp: halb so stark dosieren, wie vorgeschrieben und zwei Mal pro Woche düngen. Geerntet werden darf natürlich auch: Himbeeren, Ribisel und Heidelbeeren machen den Garten zum Schlaraffenland.
Sonnensegel machen die Hitze erträglich
Die Outdoor-Küche ist der Trend der letzten Jahr: Mit Ofen, Minikühlschrank, Abwasch und Arbeitstisch hinaus auf die Terrasse oder in den Garten. Natürlich gehören auch auch die Grill-Rauchzeichen zu so einer Sommerküche. Damit die Hitze erträglich bleibt, kann man Sonnensegel aufhängen. So werden Terrassen und Sitzplätze im Garten auf einfache Art und Weise beschattet.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.