Kräuter einmal anders

Rosmarin, Basilikum oder Thymian sind fast in jedem Garten zu Hause. Aber es gibt auch weniger bekannte Kräuter, die sich „Radio Wien“-Pflanzenexperte Karl Ploberger näher angeschaut hat.

Eine robuste Erdverbundene ist die Königskerze. Sie sät sich am liebsten selbst auf kargen Böden aus. Setzt man sie um, kümmert sie. Besonders schön ist die Kandelaber-Königskerze. Auch das Hornveilchen mit den kleinen Blüten empfiehlt Ploberger. Es blüht bis in den Sommer hinein, sät sich selbst aus und kommt Jahr für Jahr wieder.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 8. Juli 2016

Boretsch, das Gurkenkraut, gehört zu den robustesten Kräutern, die sich selbst aussäen. Schnecken meiden es, Nachfalter lieben es, es ist also ideal im Naturgarten. Die Wilde Malve liebt sonnige bis halbschattige Plätze mit einem „frischen“ Boden. Das bedeutet feucht (aber nicht nass), wenig düngen und am besten durch Samen vermehren.

Gänseblümchen

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Gänseblümchen

Ringelblumen im Naturgarten

Die Pelargonie gibt es in tausenden Sorten. Alle haben eines gemeinsam: Sie lieben die Sonne, durchlässige, humose Erde und im Sommer ausreichend Wasser. Im Winter sollte sie kühl, hell und trocken gehalten werden. Das Gänseblümchen ist der Feind von so manchem Rasenfreund. Doch in jedem Frühjahr ist es ein Blickpunkt zwischen Krokus und Schneeglöckchen. Es sät sich gut aus, wenn der Rasen nicht gedüngt wird.

Je karger und sandiger der Boden, desto wohler fühlt sich die Kornblume und sät sich dann selbst aus. Oft ist sie auch an Wiesenrainen und Straßenböschungen zu finden. Die Ringelblume ist die Naturgartenblume schlechthin. Am besten direkt aussäen und dann immer abblühen lassen, damit bleibt sie dem Garten treu. Nicht zu viel düngen, sonst kommt der Mehltau.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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