Bäume, die langsam wachsen

Zu jedem Garten gehört ein Baum. Den passenden zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Wuchshöhe, Lage, die Größe des Gartens, all diese Faktoren sollten laut Radio-Wien Pflanzenexperte Karl Ploberger bedacht werden.

Welcher Hausbaum passt zu mir? Diese Frage beschäftigt viele Gartenliebhaber. Wenig Sinn macht es, schon von vornherein Rückschnitte einzuplanen, weil der Baum für den Garten zu groß werden würde. Einerseits macht der Rückschnitt Arbeit, andererseits stört er oft den natürlichen Wuchs. Eine Möglichkeit sind laut Ploberger langsam wachsende Bäume.

Der Gingko

Der Gingko oder Fächerblattbaum stammt ursprünglich aus China, schon vor den Sauriern soll er die Erde besiedelt haben. Sein Blatt ist mattgrün in Fächerform, im Herbst färbt er sich leuchtend gelb. Er ist anspruchslos, allerdings sollte der Garten groß sein, ein Gingko kann bis zu 20 Meter hoch werden.

Gingko

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Blätter des Gingko

Die Eibe

Ein langsam wachsendes Nadelgehölz, das sich als Solitärstrauch oder auch zur Heckenpflanzung eignet. Eiben können über 1.000 Jahre alt werden, sind besonders robust und dicht und lassen sich in jede Form schneiden.

Die Stadtbirne

Pyrus calleryana ist ideal für kleine Gärten. Der Baum wächst sehr kompakt, hat keine Früchte, trägt im Frühling weiße Blütendolden und färbt sich im Herbst gelb-orange. Im Gegensatz zu den Kugelbäumen muss die Stadtbirne nicht geschnitten werden.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 30. September 2016

Die Felsenbirne

„Amelanchier“ ist ein Strauch oder kleiner Baum, der im Frühling mit weißen, sternförmigen Blüten übersät ist. Im Sommer trägt die Felsenbirne Früchte, die etwa Anfang Juli reif werden. Die Früchte sind vitaminreich, eignen sich für Saft und Marmelade, werden aber auch von den Vögeln sehr gerne gefressen. Im Herbst färbt sich der Strauch gelb-rot.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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