ÖBB-Klos duften nach „Weltraum“
Neben dem Weltall dienen ein Zitronenbaum, eine Berglandschaft und ein Badesee samt zugehörigem Odeur als Behübschungsmotive. Klaus Garstenauer, Leiter des Bereichs Nah- und Regionalverkehr, sprach am Dienstag bei der Präsentation in Wien von einem „bedeutenden Ereignis“. Denn Fahrgästen sei Sauberkeit und die „generelle Anmutung“ der Klos sehr wichtig.
Tapetenumfrage im Internet
Bis Jahresende werden zwölf Züge optisch und in Bezug auf den Geruch verändert. Bis Ende 2016 will man alle 250 Garnituren der Modelle Talent und Desiro, die in ganz Österreich unterwegs sind, modernisiert haben. Welche Fototapeten bzw. Duftnoten wie häufig eingesetzt werden, darüber kann auf Facebook abgestimmt werden.
ORF
60.000 Spülungen pro Tag
Ältere Züge wie etwa die klassischen blauen S-Bahnen lassen die ÖBB in Sachen WC allerdings, wie sie sind. Dort seien die WCs zu klein, so Garstenauer: „Da wirkt das nicht so.“ Der Bereichsleiter versicherte jedenfalls, dass im Durchschnitt zumindest 95 Prozent aller Zugstoiletten funktionstüchtig seien.
APA/ÖBB/Zenger
Sollte ein Abort ausfallen, sei er binnen zwei Tagen wieder repariert: „Das hört sich jetzt lang an, aber unsere Züge haben einen unsteten Lebenswandel. Die kommen nicht jeden Tag nach Hause.“ Laut ÖBB-Statistik wird rund 60.000-mal täglich der Spülknopf im Zug betätigt. „Das sind rund 1,8 Millionen Spülungen pro Monat“, rechnen die Bundesbahnen vor.
Links:
- ÖBB-Umfrage
- Süd-West-Verbindungsbahn lässt auf sich warten (wien.ORF.at; 14.10.2014)
- Rechtschreibfehler am Markuslöwen (wien.ORF.at; 14.10.2014)