Kenianerin Gitonga gewinnt Frauenlauf
Die 23-Jährige triumphierte auf der 5-km-Strecke im Prater in 15:48,05 Minuten knapp vor der Neuseeländerin Camille Buscomb (15:49,80) und der Australierin Tara Palm (15:55,75). Julia Mayer (16:06,00) belegte als beste Österreicherin Rang fünf. Insgesamt waren bei der 32. Auflage Teilnehmerinnen aus 92 Nationen am Start.
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Kenianerin Gitonga ging beim Frauenlauf als Erste durchs Ziel
Das achte Jahr in Folge mehr als 30.000 Läuferinnen
Das Motto lautete heuer „Enjoy the Journey“. Startschuss war um 9.00 Uhr. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gab wieder den Startgong für mehr als 30.000 Teilnehmerinnen, darunter rund 16.953 Wienerinnen.
Die Hobbyläuferinnen konnten wie die Topathletinnen auf der 5km- oder 10km-Strecke antreten. Laut Veranstalter waren die Teilnehmerinnen zwischen drei und 86 Jahre alt. „Besonders freue ich mich über die mehr als 5.600 Mädchen unter 18 Jahren. Es gibt keine Sportveranstaltung in Österreich, die mehr Teilnehmerinnen in diesem Alter in einem Bewerb verzeichnen kann,“ so Organisatorin Ilse Dippmann.
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Camille Buscomb (l.), Caroline Makandi Gitonga (m.) und Tara Palm (r.)
1.400 Läuferinnen aus dem Ausland
Heuer reisten über 1.400 Läuferinnen aus dem Ausland an. Mit 14 internationalen und 23 nationalen Athletinnen im 5 km Elite-Bewerb war das Starterinnenfeld besonders stark besetzt. Der acht Jahre alte Streckenrekord – aufgestellt von der Portugiesin Ana Dulce Felix mit 15:27,4 min aus 2011 - konnte aber nicht gebrochen werden.
Agentur Diener
Fünf beziehungsweise zehn Kilometer lang ist die Strecke
30.000 Rosen im Zieleinlauf
Auf die Teilnehmerinnen warteten mehr als 30.000 Rosen im Ziel. Logistisch war der Frauenlauf eine Herausforderung: 5.000 Meter Absperrgitter und 56 Zeitnehmungmatten wurden genauso benötigt wie rund 260 mobile Toiletten. Zudem waren mehr als 150 Streckenposten und 600 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz.
Der erste Österreichische Frauenlauf fand 1988 mit 440 Läuferinnen im Schlosspark Laxenburg südlich von Wien statt.