Die dritte Nacht der spirituellen Lieder

Spirituelle Lieder in einer Kirche sind nicht ungewöhnlich. Die Art und Weise, wie Lieder aus verschiedensten Weltkulturen bei der dritten „Nacht der spirituellen Lieder“ in der Donaucitykirche präsentiert wurden, aber schon.

Es ist eine Idee, die in Deutschland, in Aachen, entwickelt wurde. Hunderte Menschen kommen zusammen, um gemeinsam Lieder aus verschiedenen spirituellen Traditionen zu singen. Die „Nacht der spirituellen Lieder“ soll so ein Fest des Friedens und gegenseitiger Verbundenheit sein.

Gesang in der Donaucitykirche

www.heidiclementi/Andreas Pessenlehner

Nacht der spirituellen Lieder

Mantras, Chants und Gospels

In Wien fand die Veranstaltung zum dritten Mal statt. Organisiert von der Sängerin Heidi Clementi, dem Künstler Michael Stillwater, Singleiter Robert Böhm und der Musikpädagogin Hagara Feinbier wurden Mantras, Chants und Lieder aus Taize gesungen. Natürlich durften auch Gospels nicht fehlen.

Der Grundgedanke ist, Spiritualität zu leben, unabhängig von traditionellen Religionen, Kirchen, Riten und Gesetzen. Wer an der „Nacht der spirituellen Lieder“ teilnimmt, möchte „Teil des göttlichen Ganzen sein und diese liebende, große, heilsame, göttliche Kraft wirklich in sich und miteinander spüren“, wie es auf der Homepage der Veranstaltung heißt.

Spende für den guten Zweck

Für alle „Nächte der spirituellen Lieder“ ist typisch, dass kein Eintritt verlangt wird. Wer mitsingen will, wird um eine freiwillige Spende gebeten. Mit dem Erlös werden nicht nur die Veranstaltungskosten gedeckt. Er kommt einem caritativen Projekt zugute. Mit dem Wiener Erlös wird der Verein Singende Krankenhäuser unterstützt.

TV-Hinweis

Wien heute war bei den Proben dabei. Den Beitrag sehen Sie in Wien heute, 19.00 Uhr, ORF2.

Der Verein engagiert sich laut seiner Homepage seit 2009 international „für die Verbreitung heilsamer und gesundheitsfördernder Singangebote an Krankenhäusern, Psychiatrien, Rehakliniken, Altersheimen, Behinderteneinrichtungen, Praxen und anderen Gesundheitseinrichtungen“. Verfolgt wird demnach die Vision eines Gesundheitswesen, „in dem den Menschen die heilsame Kraft des Singens erlebbar gemacht wird“.

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