Sanierung am Donaukanal geht weiter

Im Bereich zwischen Schwedenbrücke und Urania werden ab nächster Woche die großen Kaimauern am Donaukanal saniert. Die Mauern sind bereits 100 Jahre alt und werden schrittweise renoviert. Das Großprojekt dauert mehrere Jahrzehnte.

An den Kaimauern kann immer nur im Herbst und Winter gearbeitet werden. Im Sommer ist eine Sperre der Wege nicht möglich, da zu viele Radfahrer und Fußgänger in diesem Bereich unterwegs sind.

Arbeiten am Donaukanal zur Sanierung der Kaimauer zwischen Urania und Schwedenbrücke

ORF

Probebohrungen am Donaukanal

Daraus ergibt sich die lange Dauer des Bauvorhabens, seit 1998 wird saniert, bisher ist rund die Hälfte der 6,5 Kilometer langen Kaimauer geschafft. Die Sanierung des noch fehlenden Teilstücks kostet etwa sechs Millionen Euro.

Probebohrungen für Sanierung

Bevor ein Teilstück saniert wird, werden stets Probebohrungen an der alten Mauer durchgeführt. „Dabei wird das Gestein untersucht, man schaut sich den Untergrund genau an. Dadurch kann die Kernfestigkeit und der Zustand der Mauer festgestellt werden“, erklärte Kurt Wurscher von der Magistratsabteilung für Brückenbau (MA 29) in einem „Wien heute“-Interview.

Saniert wird in den nächsten Monaten die Donaukanalmauer am rechten Kanalufer von der Schwedenbrücke bis zur Urania. Die Mauer ist etwa elf Meter tief, sechs Meter liegen über dem Wasser, fünf Meter unterhalb der Wasseroberfläche. Die Bauarbeiten beginnen nächste Woche, beendet werden soll dieser Abschnitt Ende März. Insgesamt wird die Sanierung noch rund zehn Jahre dauern.

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