Bürger gestalten neue Reinprechtsdorfer Straße

Die Reinprechtsdorfer Straße in Margareten verkommt immer mehr. Wettbüros, leere Geschäftslokale und Autos kennzeichnen die Straße. Das soll sich ändern: Ein Bürgerbeteiligungsverfahren soll dem Boulevard neues Leben einhauchen.

Bis Ende 2016 soll in dem Bürgerbeteiligungsverfahren geklärt werden, was sich die Anrainerinnen und Anrainer und die Geschäftsleute von ihrer Straße erwarten. Zwei Treffen fanden bereits statt. Dabei wurde schnell klar, was die Bürgerinnen und Bürger stört: Zu viel Verkehr und Lärm, zu wenig Platz bei den Autobushaltestellen, zu viele Wettlokale und zu wenig attraktive Geschäfte. Bei den Treffen wurden auch schon sehr konkrete Wünsche genannt, etwa nach bestimmten Geschäften wie einer Konditorei, einem Sportgeschäft oder einem Würstelstand. Nach dem Verfahren sollen die Wünsche der Bürger planerisch realisiert werden.

Reinprechtsdorfer Straße

ORF

Impulse durch U-Bahn erwartet

Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ) wünscht sich eine Verkehrsberuhigung in der Reinprechtsdorfer Straße. „Wenn man den Durchzugsverkehr etwas wegbringt, wäre die Straße so attraktiv, wie sie einmal war“, sagt Schaefer-Wiery gegenüber Radio Wien. Sie geht davon aus, dass der Verkehr in der innenstädtischen Bezirken abnehmen wird.

Impulse erhofft man sich auch durch den Bau der U-Bahn ab dem Jahr 2018. Dabei soll die U2 von der Pilgramgasse über den Bacherplatz zum Matzleinsdorfer Platz führen. „Die Reinprechtsdorfer Straße wird sich durch den Bau der U2 völlig verändern“, sagt Schaefer-Wiery. Die nächste Bürgerversammlung findet Mitte Februar statt, dabei soll vor allem das Thema Verkehr diskutiert werden.

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