Entwarnung nach Granatenfund auf Spielplatz
Die Handgranate dürfte bei Umbauarbeiten im Herbst 2014 auf den Spielplatz im Liechtensteinpark gelangt sein, als der Erdhaufen aufgeschüttet wurde. Zunächst wurde der ganze Park großräumig gesperrt, mittlerweile ist die Sperre auf den Spielplatz eingeschränkt worden. „Jetzt wird der Hügel abgetragen, um ähnlichen Vorfällen vorzubeugen“, hieß es von Polizeisprecher Thomas Keiblinger gegenüber wien.ORF.at Freitagmittag. Es wurden aber keine weiteren Granaten gefunden, am Nachmittag wurde der Park wieder freigegeben.
Bundesheer entsorgt Granate
Das Kriegsrelikt wurde am Donnerstagabend auf dem Hügel auf dem Spielplatz ausgegraben. Die Mutter eines der Kinder informierte die Polizei. Als die Beamten eintrafen, kam ihnen die 50-Jährige mit dem Sprengmittel in der Hand bereits entgegen. Sie wurde aufgefordert, die Splitterhandgranate auf den Boden zu legen.
LPD Wien
Sprengstoffkundige Beamte gaben schnell Entwarnung: Der Zünder fehlte, außerdem war die Handgranate bereits stark angerostet. Das russische Modell aus dem Zweiten Weltkrieg wurde dem Entminungsdienst des Bundesheeres zur weiteren Entsorgung übergeben.