Juridicum: Verdacht auf Legionellen

Das Wiener Juridicum hat erneut Probleme mit dem Trinkwasser. Als Vorsichtsmaßnahme wurde im gesamten Universitätsgebäude das Warmwasser abgedreht, nachdem der Verdacht auf Legionellen besteht.

Ein anonymer Absender hatte eine Wasserprobe an die Universität Wien mit dem Hinweis gesandt, dass es sich um Wasser des Juridicums handle. Am Montag wurden dann am Institut Wasserproben gezogen, die nun zusätzlich ausgewertet werden sollen, bestätigt die Bundesimmobiliengesellschaft einen Bericht der Tageszeitung „Die Presse“.

Kein Trinkwasser am Juridicum

ORF

Shitstorm in den sozialen Medien

Anfang kommender Woche sollen die Ergebnisse vorliegen. Die Uni ließ als Vorsichtsmaßnahme das Warmwasser abdrehen. Der Dekan versuchte zu beruhigen und meinte, dass die Werte der anonymen Probe deutlich unter den Grenzwerten liegen würden.

Unter den Studierenden und Mitarbeitern sorgen die Probleme mit dem Wasser indes für Unmut. Erst im Oktober war das Wasser wegen einer erhöhten Keimbelastung abgedreht worden. Die Wassercausa wird nun auch bereits im Internet heftig diskutiert - mehr dazu in Kein Trinkwasser am Juridicum.

Auf der Facebook-Seite der Fakultätsvertretung schreibt etwa ein Studierender: „Ich wechsle auf die WU. Lieber schnell eine Lampe aufn Schädel als langsam und elendig vom Warmwasser zersetzt werden.“ Im Februar hatten an der Wirtschaftsuni herabfallende Lampen für Aufregung gesorgt - mehr dazu in Lampe in WU-Bibliothek herabgestürzt.

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