Wiener Freibadsaison startet

Die Saison in den Wiener Sommerbädern ist am Montag offiziell gestartet. Neben einem neuen, zehn Punkte umfassenden Sicherheitskonzept gibt es ab heuer erstmals kostenloses WLAN in allen städtischen Bädern.

Das neue Sicherheitskonzept sieht unter anderem verstärkte Kontrollen vor. Mitarbeiter der Wiener Bäder sollen als „First Responder“ für mehr Sicherheit sorgen. 40 dieser Ersthelfer in Sicherheitsfragen wurden in den vergangenen Wochen ausgebildet. Sie werden Dienst in allen Bädern der Stadt verrichten und sich nicht nur um sexuelle Übergriffe, sondern auch Sachbeschädigungen, Diebstähle und ähnliche Dinge kümmern - mehr dazu in Mehr Kontrollen in Wiener Bädern.

Mehrsprachige Baderegeln

Auf das Engagement eines eigenen Sicherheitsdienstes wurde bewusst verzichtet, sagt Bäder-Chef Hubert Teubenbacher. „Der hat nicht mehr Rechte als unsere eigenen Leute. Sie können auch nur die Hausordnung exekutieren, und deswegen greifen wir auf unser eigenes Personal zurück.“

Krapfenwaldbad

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Außerdem wurden die wichtigsten Punkte der Badeordnung zusätzlich auf Arabisch, Albanisch Persisch und Urdu übersetzt. Schon seit Jahren werden die Mitarbeiter der Bäder bezüglich des Erkennens von sexuellen Übergriffen geschult, eine lückenlose Überwachung und garantierte Sicherheit könne es aber nie geben, sagte der Bäder-Chef.

Kostenloses WLAN

In einigen der 17 Sommer- und zehn Familienbäder geht das Freizeitangebot auch heuer wieder weit über das Baden hinaus. So werden wieder Animationsteams für Unterhaltung sorgen, der Kinderclub ist wieder in mehreren Bädern abwechselnd zu Gast. Im Strandbad Alte Donau wiederum werden heuer vier Gymnastikeinheiten angeboten, und in mehreren Bädern gibt es ein Beachvolleyballprogramm.

Das Gänsehäufel wartet in der heurigen Saison unter anderem mit Workshops im eigenen Erlebnisbiotop, in der Wetterstation und im Forscherstudio auf. Neu ist in dieser Saison auch, dass es in allen Wiener Sommerbädern freies WLAN gibt.

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