Hochwasser: Badeverbot in Neuer Donau

Der Pegel der Donau hat Donnerstagvormittag die Hochwassermarke von 522 Zentimetern erreicht. Die Wiener Gewässerabteilung (MA 45) hat ein Badeverbot für die Neue Donau verhängt. Die Copa Beach wurde geräumt.

„Seit Donnerstagvormittag wird das Einlaufbauwerk mit Hochwasser durchströmt, ab diesem Zeitpunkt gilt automatisch das Badeverbot in der Neuen Donau“, erklärte Thomas Kozuh-Schneeberger, Sprecher der MA45, gegenüber „Wien heute“.

TV-Hinweis:

„Wien heute“, 14.7.2016, 19.00 Uhr, ORF2 und danach online unter tvthek.ORF.at.

Das Ende des Hochwasser erwartet die MA 45 für das kommende Wochenende. Das Badeverbot bleibt aber so lange aufrecht, bis die Wasserqualität im Entlastungsgerinne eine unbedenkliche Qualität erreicht hat. „Je nachdem, wie viel in die Neue Donau eingeströmt ist, dauert es zwischen drei Tagen und einer Woche“, so Kozuh-Schneeberger.

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Das Badeverbot an der Neuen Donau wird wohl bis zur nächsten Woche dauern

Copa Beach hochwassersicher gemacht

Zugleich hat die MA 45 begonnen, die Copa Beach an der Neuen Donau hochwassersicher zu machen. Möbel, Foodtrucks und Pflanzen wurden in Sicherheit gebracht. Der Betrieb der fixen Lokale - des griechischen und des mexikanischen Restaurants - bleibt aufrecht. Sie wurden im letzten Jahr von der Stadt Wien errichtet, sind hochwassersicher erbaut und der Betrieb im 1. Stock ist nicht beeinträchtigt - mehr dazu in „Copa Beach“ als Provisorium.

Für die künftige Gestaltung der Copa ist der Hochwasserschutz ein zentrales Kriterium. Aktuell wird der Masterplan erstellt, mit einer Gestaltung im nächsten Jahr begonnen. Die von 1972 bis 1988 errichtete Donauinsel ist eine Hochwasserschutzeinrichtung und schützt die Millionenstadt vor Überschwemmungen.

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