Geld aus Neuer Donau: Frist verstrichen

Ende 2015 haben Passanten fast 130.000 Euro in der Neuen Donau gefunden. Die Geldscheine wurden geborgen. Ein Jahr lang hatten die Eigentümer Zeit, sich beim Fundamt zu melden. Die Frist ist nun verstrichen.

Zunächst ermittelte noch die Polizei, diese schloss eine Straftat allerdings schnell aus. Daher übernahm Mitte Dezember 2015 das Fundamt die Angelegenheit, die knapp 130.000 Euro wurden an die Stadt überwiesen.

Fall noch nicht abgeschlossen

Drei Fragen galt es zu klären: Handelt es sich bei dem Geld um einen Fund? Gibt es einen Finder? Und: Gibt es einen Besitzer? Obwohl der Betrag hoch ist, wurde der Fall wie jeder andere behandelt. Das bedeutet: Da das Geld nicht innerhalb eines Jahres von seinem Besitzer beansprucht wurde, kann es an den Finder fallen.

Geldfund in Neuer Donau

LPD Wien

Das Geld musste zum Trocknen aufgehängt werden

Nun ist die einjährige Frist verstrichen - für das Fundamt ist der Fall allerdings noch nicht abgeschlossen, wie es heißt. Die Abwicklung werde noch Wochen in Anspruch nehmen. Von dem Besitzer fehlt jedenfalls weiterhin jede Spur, Augenzeugen hatten damals einen verwirrt wirkenden älteren Mann gesehen, der Geld in die Neue Donau streute. Er konnte jedoch nicht ausfindig gemacht werden - mehr dazu in Mann „entsorgte“ Geld in Donau.

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