Mehr Marken in der Mariahilfer Straße

Die Begegnungszone Mariahilfer Straße zieht nach dreijährigem Bestehen positive Bilanz. Denn immer mehr internationale Marken zieht es - zur Freude des Handels - in die anfangs stark diskutierte Einkaufsstraße.

Wiens größte Einkaufsstraße erlebt einen Strukturwandel. Monki, Pull& Bear oder Weekday heißen die internationalen Ketten, die sich in den vergangenen Jahren hier ansiedelten. Sie ziehen ein junges Publikum an, das gerne flaniert.

Onlinehandel größter Konkurrent

Herkömmliche Geschäfte müssen sich allerdings Gedanken machen, auch in Bezug auf den Onlinehandel, sagt der Handelsforscher Dieter Scharitzer gegenüber Radio Wien: „Warum bestelle ich das nicht online? Warum fahre ich auf die Mariahilfer Straße?“

Asylprotest auf der Mariahilfer Straße

ORF

Händler wünschen sich weniger Demos auf der Mahü

„Einkauf-Erlebnisse“ schaffen

Man müsse Zusatzerlebnisse für Besucherinnen und Besucher schaffen. „Wir haben Gastronomie, wir haben Entertainment. Es muss für verschiedene Zielgruppen gedacht werden, was das spannende Erlebnis sein könnte“, so Scharitzer.

Weniger Demos „wünschenswert“

Bis zu 20 Prozent betrugen die Umsatzrückgänge, jetzt spürt man wieder Aufwind, so Rainer Will vom Handelsverband. Die Renovierung vom Slama-Haus oder vom „La Stafa“ Tower, aber auch die Mahü 77 würden einen wichtigen Beitrag zur Aufwertung der „Mahü“ leisten. Was sich die Händler allerdings noch wünschen, ist ein besseres Parksystem und weniger Demonstrationen - mehr dazu in Generali Center wird „Mahü77“.

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