Stadt sucht Sponsor für Würfeluhren

Weil der Vertrag mit dem bisherigen Sponsor ausläuft, sucht die Stadt bis Jahresende einen neuen Geldgeber für die wartungsintensiven Würfeluhren. Nächstes Jahr sollen die bekannten Uhren auch generalsaniert werden.

74 Würfeluhren gibt es in Wien. Bis Ende Juni 2018 werden sie ihr Aussehen leicht verändern. Nach zehn Jahren läuft nämlich der Sponsorenvertrag mit der Wiener Städtischen ohne Verlängerungsoption aus. Daher werden 296 Zifferblätter mit dem Logo der Versicherung entfernt, berichtet „Der Standard“. Welche Firma oder Institution die Würfeluhren sponsert, steht noch nicht fest. Der Höchstbietende bekommt den Zuschlag, so Harald Bekehrti von der zuständigen Magistratsabteilung 33 „Wien leuchtet“.

Die Wiener Wuerfeluhr, fotografiert am Donnerstag, 27. Maerz 2008, am Stock-im-Eisen-Platz

APA/Hochmuth

Neuer Sponsor wird wieder am Ziffernblatt sichtbar sein

Generalsanierung kostet eine halbe Million Euro

80.000 Euro pro Jahr kostet dem Sponsor die Bespielung der Werbeflächen. Damit werden die Kosten für Strom, Wartung und Leuchtmitteltausch bestritten. Der Vertrag gilt zunächst für fünf Jahre, kann aber auch auf zehn Jahre verlängert werden. Beim Tausch der Ziffernblätter im kommenden Jahr, findet auch eine Generalsanierung der Uhren statt, so Bekehrti. Diese wird laut MA 33 insgesamt 500.000 Euro kosten.

Uhren bereits als Alltagsobjekte vermarktet

Die bekannten Uhren, an Kreuzungen wie etwa Triester Straße-Sterngasse im Original zu sehen, sind auch bereits zu Alltagsobjekten geworden. Unter der Marke „Normalzeit“ werden seit dem Vorjahr zum Beispiel Teetassen mit Ziffernblatt angeboten. Aber auch Glasbecher, Armbanduhren und eine Teemischung mit Bezug zur Würfeluhr sind zu haben - mehr dazu in Würfeluhr wird zum Gebrauchsobjekt.

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