Tausende Radler bei Parade
Die Bundesregierung hat angekündigt, den Radverkehrsanteil bis 2025 von sieben auf 13 Prozent erhöhen zu wollen. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) nahm das zum Anlass, Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) um Unterstützung bei der Errichtung neuer Radwege zu bitten - mehr dazu in Vassilakou will Bundeshilfe für Radwege.
Mehr Radanteil war auch bei vielen Teilnehmern des Bikefestivals ein Thema. „Im Moment herrscht in Österreich sicher noch die Einstellung, dass Radfahren sportliche Betätigung ist und kein tägliches Verkehrsmittel, das man genauso wie die U-Bahn benutzt. Es gibt derzeit die Autofahrer und die Radfahrer, aber keine Verbindung dazwischen“, meinte etwa ein Teilnehmer.
Radparade 2018
Parade mit tausenden Radlern
Bei der traditionellen Radparade auf der Ringstraße waren auch heuer tausende Teilnehmer dabei. Die Radlerinnen und Radler sammelten sich vor dem Burgtheater und absolvierten dann eine Runde auf der Ringstraße. Im Vorjahr hatte es einen Rekordwert gegeben, mehr als 10.000 Radfahrerinnen und Radfahrer nahmen teil - mehr dazu in Parade feierte Radjubiläum.
12.000 bei Festival dabei
Der Rathausplatz ist wieder zum „Radhausplatz“ geworden. Laut Veranstalter waren mit 12.000 Teilnehmern noch nie so viele Radler dabei.
Flohmarkt und Gratis-Checks
Das ARGUS Bikefestival ging erstmals im Jahr 1999 über die Bühne und feiert damit heuer seine 20. Auflage. Auch am Sonntag stehen seit Jahren bewährte Veranstaltungen auf dem Programm, wie eine Fahrrad-Messe, ein Fahrrad-Flohmarkt oder Gratis-Fahrrad-Checks. Dazu können etwa E-Bikes oder Lastenfahrräder getestet werden.
Das Festival ist die größte Rad-Veranstaltung in Österreich und gilt auch als Startschuss für die Wiener Radsaison. Beim Ausbau der Radwege steht in diesem Jahr besonders Favoriten im Fokus, dagegen ist der Wiental-Radweg wegen der Erweiterung des U-Bahn-Netzes längere Zeit gesperrt - mehr dazu in Radweg von Reumannplatz zur Stadtgrenze und Wiental-Radweg mehr als zwei Jahre gesperrt.