Frau geschlagen und erpresst: Festnahme

In Rudolfsheim-Fünfhaus ist am Donnerstag ein 30-Jähriger festgenommen worden, der zum wiederholten Mal seine Frau geschlagen haben soll. Außerdem soll er sie auch noch erpresst haben.

Der Exmann alarmierte die Polizei. Sein Sohn habe ihm am Telefon mitgeteilt, dass der neue Ehemann der Frau diese schon wieder schlage. Polizisten trafen in der Wohnung in der Jurekgasse auf eine Frau mit mehreren Hämatomen im Gesicht und auch erkennbaren alten Verletzungen an den Armen. Auch drei Kinder im Alter von sechs, acht und 15 Jahren waren anwesend. Die Frau gab an, dass sie schon mehrmals von ihrem jetzigen Mann geschlagen wurde und dieser sie und die Kinder – falls sie sich scheiden ließe – mit dem Tod bedroht hätte.

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Er habe nicht akzeptieren wollen, dass sie bereits insgesamt vier Kinder hat und verbot ihr den Kontakt zu ihrem Ex-Mann. Außerdem hatte der 30-Jährige seine Frau mit dem Umbringen bedroht, sollte sie ihm nicht 15.000 Euro geben. Auch die 17-jährige Tochter seiner Frau soll er schon attackiert haben.

Verdächtiger streitet Vorwürfe ab

Der Tatverdächtige konnte von den Polizisten vorerst nicht in der Wohnung angetroffen werden. Plötzlich deutete der 15-jährige Sohn auf einen Kasten. Darin fanden die Beamten den 30-jährigen mutmaßlichen Täter, der jedoch vorgab, die Polizisten nicht zu verstehen. Der aus dem Kosovo stammende Mann wurde festgenommen und wegen schwerer Nötigung, schwerer Erpressung und Körperverletzung angezeigt. Außerdem wurde über ihn ein Betretungsverbot verhängt. Er zeigte sich auch im Zuge der weiteren Amtshandlung zu den Vorwürfen nicht geständig.

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