Arbeitslosigkeit sank in Wien um 5 Prozent

Die Arbeitslosigkeit in Wien ist im Juli erneut gesunken: 114.658 Personen waren in der Hauptstadt als arbeitslos gemeldet - ein Minus von 2,7 Prozent. Rechnet man die Teilnehmer der Schulungen ein, gab es ein Minus von fünf Prozent.

Denn die Zahl der Schulungsteilnehmer ging um 14,8 Prozent auf 23.885 zurück. In Summe waren somit um 5 Prozent weniger Menschen in Wien auf Jobsuche als im Vergleichsmonat vor einem Jahr, wie das AMS am Mittwoch mitteilte.

Nach wichtigen Wirtschaftszweigen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit in Hotellerie und Gastronomie um 4,6 Prozent zurückgegangen, im Einzelhandel um 5,3 Prozent, in der Warenproduktion um 10,4 Prozent und im Bau um 10,5 Prozent. Deutlich gestiegen sind die gemeldeten Stellen der Unternehmen: Im Vormonat waren es um knapp 3.700 oder 45,3 Prozent mehr als 2017.

Großer Bedarf an Fachkräften in IT oder Tourismus

Großen Bedarf an Fachkräften gibt es laut Aussendung derzeit in den Branchen IT, Tourismus und Metallverarbeitung. Deshalb setzt das AMS ab Herbst wieder auf das Sonderprogramm „FIA+“ (FacharbeiterInnen-Intensivausbildung plus), bei dem 260 Qualifizierungsplätze vergeben werden - 100 davon an Frauen. „Wir kennen den Bedarf der Wiener Unternehmen, arbeiten mit vielen eng zusammen und können so arbeitsuchenden Personen Qualifizierungsmöglichkeiten zielgerichtet anbieten“, so die Wiener AMS-Chefin Petra Draxl.

Link:

• Arbeitslosigkeit sank um 5,8 Prozent (wien.ORF.at; 2.7.2018)