Stiegen bremsten Reisebus ein

Erst mehrere Stiegen bei der Reichsbrücke haben einen Reisebus in der Nacht auf Montag eingebremst. Der Lenker des Fahrzeugs dürfte bei der Schiffsanlegestelle die Orientierung verloren haben.

Der Reisebus war gegen 21.00 Uhr ohne Passagiere unterwegs. Das Fahrzeug touchierte zunächst die Reichsbrücke, wobei die Front- sowie eine Seitenscheibe zu Bruch gingen. „Dann versuchte der Fahrer, das beschädigte Gefährt über einige Treppen Richtung Donau zu lenken“, so Oberbrandrat Christian Feiler von der Wiener Berufsfeuerwehr.

Fahrer verweigerte Alkomattest

Der tonnenschwere Bus blieb aber auf den Stufen hängen. Die Berufsfeuerwehr Wien bewahrte ihn zunächst mit einer Seilwinde davor umzustürzen, der Unfallbereich wurde abgesperrt. Ein Bergefahrzeug für Lkws zog den Bus dann auf befahrbares Terrain zurück.

Der Fahrer dürfte betrunken gewesen sein. Ein Vortest ergab mehr als zwei Promille. Die Überprüfung durch einen Alkomaten habe der Mann danach verweigert, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer.